Kult(ur)serien: Produktion, Inhalt und Publikum im looking-glass television

By: Michael Dellwing

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Synopsis: Die Serie ist mittlerweile zum zentralen Element der Gegenwartskultur geworden. Damit hat sie dem Fernsehen, das einst bel#65533;cheltes und herabgewertetes Medium war, kulturelle Bedeutung und im ,,Quality TV" eine Rolle als k#65533;nstlerische Leistung verschafft. Der vorliegende Band steht auf der Basis dieser Entwicklung. Er m#65533;chte nachzeichnen, in welchem Netz von Akteuren und deren aufeinander bezogenen Erwartungen die US-Serie und ihre k#65533;nstlerische Anerkennung aufkommen. Dabei r#65533;ckt er die Prozesse in den Vordergrund, in denen die Produktion unterstellen muss, was wirtschaftliche Abnehmer, Regulierungsbeh#65533;rden und Publikum wahrscheinlich tun werden und zeigt auf, wie diese Akteure die Produktion in unterschiedlichen wirtschaftlichen Kontexten beurteilen und beeinflussen. Anhand zeitgen#65533;ssischer Kult(ur)serien wird so die Entwicklung nachgezeichnet, die letztendlich zur modernen Form des seriellen Erz#65533;hlens gef#65533;hrt hat. An die Stelle von Inhaltsanalysen, wie sie in der Fernsehforschung vermehrt aufgekommen sind, und Rezeptionsstudien, die die Erforschung von Medieninhalten zunehmend in den Raum des aufeinander bezogenen Handelns von Interpretationsgemeinschaften #65533;berf#65533;hrt haben, tritt hier eine Erforschung des ,,looking-glass-Fernsehens", die zum Verst#65533;ndnis der Strukturen beitragen m#65533;chte, in denen modernes Serienfernsehen gemacht wird.

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