Browse Results

Showing 25,551 through 25,575 of 100,000 results

Die Zukunft des Journalismus: Zehn Szenarien für das nächste Jahrzehnt (Medienwissen kompakt)

by Klaus Meier Jonas Schützeneder Michael Graßl Korbinian Klinghardt Maike Körner

Der Band beschreibt die aktuellen Entwicklungen des Journalismus in der Mitte der 2020er Jahre und dreht sie plausibel um ein Jahrzehnt weiter. Unser Bild von der Zukunft des Journalismus entsteht aus zehn Trends, die versuchen, der Vielschichtigkeit des Journalismus gerecht zu werden. Es geht uns um die Inhalte und Themen genauso wie um Recherche und Storytelling oder um Rahmenbedingungen wie die Finanzierung. Konstruktiv und publikumsorientiert wird der Journalismus in den nächsten zehn Jahren sein. Er wird nahezu ausschließlich digital genutzt. Dies bringt viele Herausforderungen mit sich.

Die Zukunft gehört dem urbanen Quartier: Das Quartier als eine alles umfassende kleinste Einheit von Stadtgesellschaft

by Wolf-Dietrich Bukow Nina Berding

Urbanität ist längst zu einem weltweiten Narrativ geworden und motiviert die Menschen mehr und mehr, auf urbanes Zusammenleben und die damit erhofften neuen Möglichkeiten zu setzen. Das Narrativ verspricht die Verknüpfung von Arbeiten, Wohnen und Versorgung in einem praktikablen, alltagstauglichen und überschaubaren Lebensumfeld. Das vorliegende Buch bietet kurze Beiträge von Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen aus den Disziplinen der Stadtforschung und Stadtentwicklung zu den Forderungen, die aus der jeweiligen individuell-fachlichen Sicht heraus zu stellen sind, damit das Konzept einer Stadt der kurzen Wege und damit eine verbesserte und zukunftsfestere Lebensqualität im urbanen Quartier umgesetzt werden kann.

Die Zukunft von Privatheit und Selbstbestimmung: Analysen und Empfehlungen zum Schutz der Grundrechte in der digitalen Welt (DuD-Fachbeiträge)

by Alexander Roßnagel Michael Friedewald

Die in diesem Open-Access-Buch zusammengeführten interdisziplinären Untersuchungen des „Forums Privatheit“ gehen der Frage nach, wie sich die Verwirklichungsbedingungen von Privatheit und Selbstbestimmung durch die Digitalisierung aller Lebensbereiche radikal ändern. Nahezu jede Lebensregung hinterlässt Datenspuren, ermöglicht vielfältige und intensive Datensammlungen über Menschen, unterstützt Verhaltensbeeinflussungen und verstärkt Ungleichgewichte in der Informationsmacht. Es analysiert die Auswirkungen der Digitalisierung auf den rechtlichen und politischen Schutz der Grundrechte, die ökonomischen Beziehungen, die gesellschaftliche Integration und die individuelle Entfaltung. Das Buch zeigt aber auch auf, wie Digitalisierung und ihre gesellschaftlichen Rahmenbedingungen technisch, sozial, ökonomisch und rechtlich gestaltet werden können, um Privatheit und Selbstbestimmung zu schützen.

Die beforschte Polizei: Entwicklung und Stand der Polizeiforschung in Deutschland (Forum für Verwaltungs‐ und Polizeiwissenschaft)

by Karlhans Liebl

Dieses Buch zeigt auf, zwischen welchen gesellschaftlichen Polen oder Widersprüchen die Polizeiforschung bis heute steht. Dies ist umso bedauerlicher, da eine (kritische) Polizeiforschung zum gegenwärtigen Zeitpunkt, mit allen Verwerfungen in den demokratischen Systemen, der Rücknahme demokratischer Rechte und den vielfältigen Krisen, notwendiger denn je wäre. Dieser Band stellt die Entwicklung und die Ergebnisse der Forschungen für, über und von der Polizei in den letzten 50 Jahren dar und hinterfragt diese kritisch. Er richtet sich somit an Forschende und Praktiker*innen gleichermaßen.

Die beharrliche Mitte – Wenn investive Statusarbeit funktioniert

by Betina Hollstein Nils C. Kumkar Uwe Schimank Karin Gottschall Stefan Holubek-Schaum

Dieses Open-Access-Buch untersucht vor dem Hintergrund der kulturell hegemonialen Rolle der Mittelschichten in westlichen Gesellschaften sowie angesichts zeitdiagnostischer Behauptungen, dass „die Mitte" zunehmenden Verunsicherungen und Gefährdungen ausgesetzt sei, die biographischen Orientierungen und Praktiken, die die Lebensführung der Mittelschichten in Deutschland ausmachen.

Die bewaffnete Gesellschaft der USA: Westernmythos und Schusswaffenkultur

by Rainer Eisfeld

Das Buch thematisiert den aus der Besiedlungs-, vor allem der Cowboy-Ära hergeleiteten Westernmythos in den USA, der über Generationen hinweg von den populärsten Medien jeder Epoche wiederholt wird. Der bewaffneten Gesellschaft, die das 19. Jahrhundert den Vereinigten Staaten hinterlassen hat und deren (vor allem weiße) Mitglieder sich in beispielloser Weise immer weiter aufrüsten, liefert dieser Mythos fortdauernde Identifikationssymbole und eine Deutung ihrer Ursprünge als Fortschritt durch Anwendung von Gewalt. Seine Prägekraft trägt zur Verhärtung einer Schusswaffenkultur bei, in der sich trügerisches Sicherheitsgefühl und ständige Verunsicherung mischen. Der Mythos befeuert die Sehnsucht nach den „einfachen“ Lösungen einer verklärten Vergangenheit, die Millionen amerikanischer Bürger anfällig macht für autoritäre Demagogie à la Tea Party und Donald Trump. Im Mittelpunkt des Mythos steht die Legende vom Revolverkämpfer als Lichtfigur, die das Buch am Beispiel ihres Prototyps erörtert.

Die bürgerliche Gesellschaft: Vom revolutionären bürgerlichen Subjekt zur Bürgergesellschaft (essentials)

by Bernhard Schäfers

Bernhard Schäfers erläutert in diesem essential die Entstehung der bürgerlichen Gesellschaft aus dem Geist von Aufklärung und den bürgerlichen Revolutionen, zumal der französischen 1789 und ihrer Folgen. Vorwärts treibende Elemente waren neben den Parolen von Freiheit und Gleichheit die Industrielle Revolution, Liberalismus und Kapitalismus. Die bürgerliche Gesellschaft löste die bis dahin in ganz Europa vorherrschende Feudalgesellschaft ab und beseitigte die über eintausend Jahre gültige Verbindung von Kirche und Adel als Herrschaftsinstitutionen der Ständegesellschaft.

Die datafizierte Schule

by Andreas Breiter Annekatrin Bock Juliane Jarke Sieglinde Jornitz Felicitas Macgilchrist Sigrid Hartong Angelina Lange

Das Open-Access-Buch versteht sich als Einladung über diverse Zukünftedatafizierter Schule nachzudenken. An der Schnittstelle von Bildungsforschung, Erziehungswissenschaft, Soziologie, Informatik und Kommunikationswissenschaft untersuchen wir mit Blick auf Ambivalenzen die Produktion, Sammlung,Distribution und Verwendung von Daten im Schulsystem. Mit einem qualitativen, schnittstellenübergreifenden, interdisziplinären Ansatz beforschen wirDatafizierung aus Critical Data Studies Perspektive und diskutieren theoretischesowie methodische Herausforderungen der Datafizierungsforschung.

Die digitale Transformation in der Filmindustrie: Ein praxistheoretischer Leitfaden für „Macher“ (essentials)

by Anett Sass

In einer sich ständig wandelnden Welt beleuchtet der Leitfaden die ökonomischen, kulturellen und organisatorischen Aspekte der digitalen Transformation in der Filmindustrie. Es wird untersucht, wie Streaming-Plattformen Geschäftsmodelle beeinflussen und welche Vorteile Produzenten daraus ziehen können. Mit Beiträgen von Alexander Thul und René Jamm, entwickelt im Dialog mit Branchenexperten, bietet das Buch Strategien und Kenntnisse, um in der digitalen Medienlandschaft erfolgreich zu navigieren und von der digitalen Transformation zu profitieren.

Die digitale Verführung: Selbstbestimmt leben trotz Smartphone, Social Media & Co.

by Ralf T. Kreutzer

„Der unkontrollierte und unreflektierte Gebrauch von Smartphones und der sozialen Medien hat einen nachhaltig negativen Einfluss auf uns alle, vor allem jedoch auf die Entwicklung der Fähigkeiten und Fertigkeiten von Kindern und Jugendlichen. Auch ist er zunehmend ein Thema in Therapie, Paarberatung und im Firmencoaching. Ralf T. Kreutzer zeigt, wie wir ein prinzipiell sinnvolles Medium durch Bewusstheit und Achtsamkeit einsetzen können. Alles andere wird nicht ohne problematische Folgen für unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft bleiben.“Dr. Wolfgang Merz, Psychotherapeut und Coach„Was passiert mit einer Kultur, wenn die Mona Lisa zum Selfie-Hintergrund wird? Ralf T. Kreutzer zeichnet das Sittenbild einer zunehmend selbstentfremdeten Gesellschaft, die dem Zwang, die Wirklichkeit durch künstliche Farbfilter und inszenierte Ausschnitte „instagramable“ zu machen, verschrieben zu sein scheint und plädiert für ein Umdenken: Wir können vom permanenten „Inszenierungsmodus“ wieder zurück zu einem bewussten Dasein im Hier und Jetzt schalten.“Dr. Daniela Otto, Autorin von „Digital Detox“ und Dozentin für Literaturwissenschaften, u.a. an der Ludwig-Maximilians-Universität, München„Dieses Buch ist ein wichtiger Beitrag zur ganzheitlichen Einordnung der digitalen Medienrevolution. Professor Kreutzers Thesen korrespondieren mit unseren tiefenpsychologischen Analysen des digitalen Verbraucherverhaltens.“Dirk Ziems und Thomas Ebenfeld, Managing Partner, concept m research + consulting, Cologne – Berlin – London – Los Angeles – Shanghai

Die disziplinäre Kommunikation der Sozialen Arbeit: Eine empirische Analyse wissenschaftlicher Kommunikation auf Grundlage ihrer Publikationen (Kasseler Edition Soziale Arbeit #26)

by Markus Eckl

Die mit der Ausbreitung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien verbundenen gesellschaftlichen Transformationen haben nicht nur Auswirkungen auf die Adressat*innen, Professionellen und Organisationen der Sozialen Arbeit, sondern gleichfalls auf die disziplinäre Soziale Arbeit, indem neue soziale Phänomene, Forschungsfragen und neue forschungsmethodische Ansätze entstehen. Darüber hinaus beschleunigt die Digitalisierung die Quantität an Publikationen und die wissenschaftliche Wissensproduktion in der Disziplin ist kaum noch zu überblicken. Zu welchen Themen in Deutschland geforscht oder publiziert wird und wie viel, ist kaum auszumachen. So ist eine Forschung über Forschung, die das Ausmaß und das Volumen der Themen in der Sozialen Arbeit zu bestimmen versucht, notwendig. Die vorliegende Studie zeigt auf, wie mit Hilfe von Methoden der Bibliometrie und Computerlinguistik stark frequentierte Themen der Sozialen Arbeit auf Grundlage von Abstracts und Rezensionen ermittelt werden können. Darüber hinaus wird auf der Sozialdimension der Disziplin das wissenschaftliche Kooperationsverhalten in Form von Co-Autor*innenschaften untersucht.

Die doppelte Defensive: Soziale Lage, Mentalitäten und Politik der Ingenieure in Deutschland 1890 - 1933

by Tobias Sander

Wie keine andere Beruflichkeit repräsentieren die Ingenieure die (industrielle) Moderne. In Kaiserreich und Weimarer Republik standen der enormen zahlenmäßigen Expansion der Berufsgruppe allerdings vergleichsweise ungünstige Arbeitsbedingungen und Einkommen gegenüber. Dies galt besonders für die Diplom-Ingenieure, deren Akademisierung an den industriellen Anforderungen vorbei ging. Lässt sich die völkisch-rechtskonservative politische Radikalisierung vieler technischer Experten am Vorabend des ,Dritten Reiches‘ mit diesen beruflich-sozialen Friktionen tatsächlich vollständig erklären? Erstmals erschlossene Daten zu beruflich-sozialen Lagen, zu Konsum, Freizeit und politischem Verhalten der Ingenieure im Umfeld der höheren und akademischen Berufe lassen im Betrachtungszeitraum bereits Konturen spätmoderner, gegenwärtiger Gesellschaftlichkeit erkennen. Dies macht komplexere Erklärungsansätze erforderlich und ermöglicht generelle Einsichten in die Dynamiken sozialer Krisen.Die vorliegende Studie zur (historischen) Professions-, Ungleichheits- und politischen Soziologie erscheint in der dritten, vollständig überarbeiteten Auflage.

Die emotionale Erfahrung des Asyls: Lebenswelten afghanischer Geflüchteter in Berlin

by Klaus Behnam Shad

In dieser Open-Access-Publikation gibt Klaus Behnam Shad einen vertieften Einblick in die (Selbst-)Unterwerfung Geflüchteter und fokussiert ihre affektive Identitätsneukonstruktionen, d. h. die individuelle Auseinandersetzung mit dem affektiven Regime Asyl seitens der in ihm gefangenen Menschen. Auf Grundlage einer einjährigen Feldforschung und empirisch, in Form mehrphasiger explorativer Interviews erhobener Daten, wird in der sozialphänomenologisch angelegten Studie die emotionale Erfahrung des Asyls und die mit ihr einhergehende Neupositionierung von Asylbewerber*innen im Ankunftskontext Deutschland aus einer postkolonialen Perspektive nachgezeichnet, indem emotions- und identitätstheoretische, feministische und anerkennungstheoretische Ansätze auf eine neuartige Weise miteinander kombiniert werden. Die Zusammenführung verschiedener theoretischer Bausteine erlaubt es, eine spezifische affektive Anerkennungsfindung im Asylkontext herauszustellen: Das Selbst des gefangenen Menschen wird im Zuge der Inferiorisierungs- und Unterwerfungspraktiken umgemünzt, während die totale Institution Asyl ihm als Identitäts-Zuteilungs-Maschine eine unmissverständliche Rolle als „Verlierer“ zuweist.

Die geschlechtsspezifischen Aspekte von Substanzabhängigkeit bei Frauen: Konsequenzen für gendersensible Suchtarbeit (BestMasters)

by Tatjana Detterer

Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit der Problematik der Substanzabhängigkeit bzw. stoffgebundenen Sucht beim weiblichen Geschlecht. Die Studien zeigen, dass Frauen sich von Männern im Hinblick auf die Ursachen von Sucht, die Konsummuster, die Konsummotive und die gewählten Suchtmittel erheblich unterscheiden. Es wird demzufolge untersucht, inwieweit Mädchen und Frauen von substanzbezogenen Störungen durch Alkohol, Medikamente und illegale Drogen betroffen sind, welche relevanten Faktoren darauf einen Einfluss nehmen und welche Folgen daraus für die geschlechtergerechte/frauenspezifische Suchtarbeit abgeleitet werden können. Ferner werden auch die historischen Entwicklungslinien der Frauensuchtarbeit und die aktuelle Versorgungslage auf dem Gebiet dargestellt.

Die gleichgeschlechtliche Familie: Soziologische Fallstudien (Studientexte zur Soziologie)

by Dorett Funcke

Gegenstand des Buches sind gleichgeschlechtliche Paare, die sich ihren Kinderwunsch erfüllt haben. Eine der zentralen Fragen, die im Buch verhandelt werden, ist: Haben wir es hier mit einer Entwicklung im Bereich des sozialen Wandels von Familie zu tun, die darauf verweist, dass im Zusammenleben von Eltern und Kindern die Regelstruktur der Kernfamilie ihre bedeutungsstrukturierende Kraft eingebüßt hat? Die Befunde stimmen skeptisch. Die Fallanalysen zeigen, dass wir es hier mit einer Lebensform zu tun haben, die sich nicht vom Modell der Kernfamilie emanzipiert, sondern in ihren typischen Reaktionen auf die Folgen der Abweichung vom „Standardmodell“ ihren Willen zur Konvention ausdrückt und damit die Institution Familie bekräftigt.

Die globale Migration von Pflegekräften zurückgewinnen

by Cleovi C. Mosuela

An der Schnittstelle von Arbeitsmigration und Gesundheitsarbeit untersucht dieses Buch die dynamische Beziehung zwischen der grenzüberschreitenden Bewegung von Krankenschwestern und den Bemühungen, ihre Migration zu regulieren. Auf der Grundlage qualitativer Forschung an mehreren Standorten analysiert dieser Band die sich verändernden sozialen Dimensionen und das transnationale Ausmaß der globalen Krankenpflege und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Anwerbung von Pflegekräften von den Philippinen nach Deutschland. Die Abwanderung von Pflegefachkräften aus ressourcenarmen Ländern in wohlhabende Länder führt nicht nur zu einem globalen Pflegenotstand, sondern ist auch ein Paradebeispiel für den internationalen Wettlauf um Talente und Fähigkeiten. Dieses Buch wirft einen kritischen Blick auf das entstehende Feld der Migrationssteuerung oder des Migrationsmanagements als bevorzugte politische Antwort auf die konkurrierenden Diskurse über den globalen Pflegenotstand und den globalen Wettbewerb um qualifizierte Pflegekräfte. Es beleuchtet nicht nur das sich verändernde Geflecht von Akteuren, Diskursen und Praktiken im Migrationsmanagement der Pflegearbeit, sondern auch und vor allem, wie verschiedene Formen der Pflege in der globalen Migration von Pflegekräften zum Tragen kommen.

Die leisen Stimmen der Vernunft: Tonaufnahmen im Schlachthaus der Geschichte

by Peter Schulz-Hageleit

Geschichte als Abfolge von Massentötungen aller Art und – im Gegensatz dazu – Geschichte als Konzert von leisen Stimmen, die den Frieden beschwören und Vernunft anmahnen: das sind zwei Leitmotive des Buches, die in verschiedenen Inhaltsvariationen thematisiert werden. Dabei finden die grauenhaften Tatsachen der Geschichte ebenso Berücksichtigung wie die kognitiv-emotionale Schwierigkeit, im historisch-politischen Schlachthaus-Geschehen (Kriege, Völkermorde) nicht die Augen zu verschließen, sondern vielmehr standzuhalten und existenziell für eine bessere Welt einzutreten.Was zur Zeit der ersten Auflage des Buches (2006) weit entfernt von realgeschichtlichen Möglichkeiten zu liegen schien, ein imperialistischer Eroberungskrieg, ist seit Februar 2022 bedrückende Wirklichkeit. Die veränderte weltpolitische Konstellation entwertet die früheren Reflexionen und Recherchen nicht, sondern taucht die Befunde in ein noch grelleres Licht.Das Buch wendet sich nicht nur an Personen, die Geschichte professionell erarbeiten und vermitteln, sondern an alle, die im Verhältnis zur Geschichte, wie es medienwirksam präsentiert und zelebriert wird, Probleme sehen.

Die mediale Konstruktion der Wirklichkeit: Eine Theorie der Mediatisierung und Datafizierung

by Andreas Hepp Nick Couldry

In einer Welt der digitalen Medien und datenbasierten Online-Plattformen muss die Sozialtheorie völlig neu überdacht werden. Fünfzig Jahre nachdem Peter L. Berger und Thomas Luckmann ihren Klassiker „Die Gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ veröffentlicht haben, gehen zwei führende Medien- und Kommunikationsforscher, Nick Couldry und Andreas Hepp, erneut der Frage nach, wie die soziale Welt von Menschen „geschaffen“ wird. Im Zentrum steht allerdings eine Alltagswelt, die von digitalen Medien und Infrastrukturen durchdrungen ist. Wie verändert sich die soziale Welt, in der wir leben, wenn sie dermaßen auf digitalen Medien und Datenprozessierung fußt? Wie können wir die Konsequenzen dieser tiefgreifenden Mediatisierung für die Gesellschaft, aber auch die Qualität des individuellen Lebens fassen? Ausgehend von der Diskussion einer Vielzahl von Theorien und einer breiten Auswahl an empirischen Studien bietet dieses Buch eine differenzierte Darstellung, wie die „digitale Welt“ historisch entstanden ist und wohin die tiefgreifende Mediatisierung uns führt.

Die mediatisierte Markenerweiterung: Eine empirische Untersuchung der Erfolgsfaktoren aus Nutzersicht

by Edgar Leander Kist

Was bislang undenkbar schien, nämlich dass Nicht-Medienmarken anspruchsvolle Medienangebote unter ihrem etablierten Markennamen (»Markenmedien«) betreiben und damit in Konkurrenz zu etablierten Medien treten, ist in der Zwischenzeit – so zeigen vielfältige Beispiele – zu einer vermeintlich willkommenen Vorgehensweise avanciert. Der besondere Reiz derartiger Markenerweiterungen rührt daher, dass diese in einer Art hybriden Funktionsweise sowohl das Leistungsspektrum der Marke differenzieren als auch einen neuen Kommunikationskanal für das Unternehmen darstellen. Welche Determinanten bedingen jedoch einen Erfolg der Markenmedien? Und wirkt dieser ggf. auf die Marke zurück? Die vorliegende Studie geht diesen Fragen nach und stützt ihre Erkenntnisse auf ein umfassendes Strukturgleichungsmodell. Dabei werden die Rückwirkungseffekte auf die Marke mittels einer Vorher-Nachher-Messung analysiert.

Die naturalistische Ästhetik in Frankreich und ihre Auflösung: Ein Beitrag zur systemwissenschaftlichen Betrachtung der Künstlerästhetik (René König Schriften. Ausgabe letzter Hand #1)

by René König

Die Dissertation, mit der René König 1930 bei Max Dessoir an der Universität Berlin promovierte, wurde erstmals ein Jahr später in Leipzig veröffentlicht. Trotz dieser Buchpublikation blieb sie das am wenigsten bekannte Werk des Autors, das gleichwohl einen festen Platz in literaturwissenschaftlichen Bibliographien zum Naturalismus errungen hat. König rekonstruiert hier das Wirklichkeitsverständnis der naturalistischen Ästhetik, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts von Frankreich aus weite Teile der europäischen Literaturdebatten beeinflußte. Leitende Begriffe dieses Konzepts - wie Milieu, Gesellschaft u.a. - werden einer kritischen Prüfung unterzogen und der sozialwissenschaftlichen Diskussion der Epoche konfrontiert. Neben dieser Analyse besticht Königs Werk durch seine nachhaltige Durchleuchtung von Wirklichkeitssphären, die auch den späteren Soziologen immer wieder in ihren Bann zogen. Das Buch zeigt den jungen Autor unterwegs zu einem Teil seiner Lebensthemen: Probleme der Beobachtung, von Familie, Beruf und städtischer Gemeinde klingen an.

Die politische Zersplitterung Deutschlands: Deutsche Staatenbildung durch Infrastrukturen, Karten und Bewegung, 1815-1866

by Zef M. Segal

Dieses Buch analysiert die Entwicklung der deutschen Territorialstaaten im neunzehnten Jahrhundert durch das Prisma von fünf Mittelstaaten: Bayern, Sachsen, Hannover, Württemberg und Baden. Sie stellt die Frage, wie ein Staat zu einem Ort wird, und argumentiert, dass es sich dabei um einen umstrittenen und vielschichtigen Prozess handelt, einen langsamen und ungleichmäßigen Fortschritt. Die Studie nähert sich dieser Frage aus einem neuen und entscheidenden Blickwinkel, nämlich dem der Räumlichkeit und der öffentlichen Mobilität. Die behandelten Themen reichen von der Geografie des Staatsapparats über die Ästhetik der deutschen Kartografie bis hin zu den Bewegungsabläufen der Öffentlichkeit. Das Buch stellt die Annahme in Frage, dass territoriale Abgrenzung in erster Linie eine Angelegenheit von Politik und Diplomatie ist, und zeigt, dass politische Territorien durch alltägliche Praktiken und Vorstellungen konstruiert werden.

Die professionelle Identität in der Sozialen Arbeit: Eine qualitative Studie über professionelle Selbstverständnisse sozialpädagogischer Fachkräfte (Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion #23)

by Tobias Ruttert

Tobias Ruttert kommt in der vorliegenden Studie zu dem Ergebnis, dass aus der Sicht sozialpädagogischer Fachkräfte ein großer Teil des identitätsbezogenen, introspektiven Abgleiches anhand des Kriteriums „gekonnte Beruflichkeit“ erfolgt, weshalb insbesondere handlungs- und erfahrungsbezogene Elemente von besonderer Bedeutung sind. Darüber hinaus verfügen die Professionellen über ein ausgeprägtes, kritisch-reflexives Professionsbewusstsein. Vor diesem Hintergrund ist einer vermeintlichen Identitätsproblematik sozialpädagogischer Fachkräfte, wie es der Diskurs suggeriert, vehement entgegenzutreten.

Die publizistische Gesellschaft: Journalismus und Medien im Zeitalter des Plattformkapitalismus (essentials)

by Christian Humborg Thuy Anh Nguyen

In diesem essential wird der radikale Wandel der Medien und des Journalismus durch den Aufstieg der Plattformen beschrieben. Es wird gezeigt, wie neue Akteure mit neuen Herangehensweisen auf die Bühne treten. Denn durch die aufgezeigten Veränderungen kann jeder Mensch ohne besonderen Sachverstand weltweit publizieren. Dies verändert grundlegend die Produktionsweisen und Geschäftsmodelle der Medien und des Journalismus selbst, denn jeder Mensch wird zum Publizisten. Die Plattformen diktieren die Spielregeln wer publiziert, wie publiziert wird und wer damit Geld verdienen kann. Dies ist aber nicht nur Bedrohung, sondern auch eine große Chance für den Journalismus.

Die regionsinterne Innovationspolitik auf dem Weg zur Nachhaltigkeit: Eine empirische Analyse am Beispiel der polnischen Region Masowien

by Sylwia Patron-Ravidà

Das vorliegende Buch setzt sich mit der Nachhaltigkeit der Innovationspolitik der Region Masowien im Kontext europäischer und staatlicher Politik auseinander. Es bietet eine systematische Analyse der regionsinternen Innovationspolitik der Untersuchungsregion Masowien hinsichtlich der Integration von Innovations- und Nachhaltigkeitskomponenten und widmet sich dabei dem Verhältnis von Innovation und Nachhaltigkeit in regionalpolitischen Förderinstrumenten und -programmen zur Innovationsförderung sowie deren Einfluss auf die Generierung von nachhaltigen Innovationen in kleinen und mittelständischen Unternehmen der Region Masowien.

Die revolutionäre Kraft der Ideen: Gesellschaftliche Grundwerte zwischen Interessen und Macht, Recht und Moral

by Max Haller

„Werte“ sind ein beliebtes Thema von politischen Sonntagsreden und sie dienen politischen Institutionen und ihren Vertretern immer wieder dazu, sich nach außen gut darzustellen und problematische Aktionen (wie Kriege) zu legitimieren. Die Reaktion der Sozialwissenschaften ist vielfaches Naserümpfen und kritische Distanz zu Wertedebatten.Dieser Band geht dagegen aus von der Weberschen These, dass Ideen und Werte historisch ebenso starke Kräfte sein können wie ökonomische Interessen und politisches Machtstreben. Im Gegensatz zu umfangreichen sozial- und rechtsphilosophischen Werken, die sich vielfach in einer Endlosschleife ohne definitive Lösungen verheddern, wird in diesem Band jedoch argumentiert, dass die Thematisierung und Durchsetzung von gesellschaftlichen Grundwerten nur als Resultat der Auseinandersetzungen zwischen kritischen neuen Ideen, sozialen Bewegungen und Kämpfen, die von der Bevölkerung unterstützt werden, und politischen Reformen und Innovationen verstanden werden kann. Es zeigt sich, dass man in langfristiger historischer Perspektive tatsächlich von einer zunehmenden Durchsetzung der (neun) gesellschaftlichen Grundwerte ausgehen kann. Diese verläuft allerdings keineswegs bruchlos und linear, sondern ist durch vielfache zeitliche Verwerfungen, Verzögerungen und Rückschritte gekennzeichnet.Dieser Band markiert einen entscheidenden theoretischen Durchbruch in einer vielumstrittenen und bislang vielfach inkonklusiven Debatte. Er ist dazu auch deshalb in der Lage, weil er auf einem stringenten theoretischen Ansatz aufbaut, welcher der empirischen Werteforschung vielfach fehlt. Dabei bezieht er einen breiten Fundus an Literatur aus allen einschlägigen Geistes- und Sozialwissenschaften ein, von Theologie, Philosophie und Rechtswissenschaften über Ökonomie und Soziologie bis hin zur Psychologie.

Refine Search

Showing 25,551 through 25,575 of 100,000 results