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Digital ist besser?! Psychologie der Online- und Mobilkommunikation

by Markus Appel Fabian Hutmacher Christoph Mengelkamp Jan-Philipp Stein Silvana Weber

Macht das digitale Zeitalter unser Leben besser, komplizierter oder vielleicht beides zugleich? Welche Chancen und Risiken sind mit Internet und Smartphone verbunden?Diese Einführung in die Psychologie der Online- und Mobilkommunikation widmet sich verschiedenen Bereichen der digitalen Kommunikation, die in unserem Alltag eine zentrale Rolle spielen, u.a.:· Social Media, Onlinedating und digitalen Lernumwelten· Fake News, Verschwörungstheorien· Cyberbullying (Cybermobbing) · Roboter, virtuelle Realitäten· Künstliche Intelligenz.Die anschaulichen und fundierten Beiträge wurden allesamt von Expert:innen verfasst und bieten eine aktuelle und umfassende Informationsgrundlage. Im Zentrum stehen dabei wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse, die mitunter überraschen dürften. Mit Fragen und Antworten online sowie Zusatzmaterial über die Lehrbuch-Begleitwebsite. Mit Geleitworten von Prof. Dr. Bernad Batinic (JKU Linz) und Jasmina Neudecker (bekannt aus TerraX).

Digital sociology in everyday life

by Jessie Daniels, Karen Gregory & Tressie McMillan Cottom

Digital technologies, digital media, and mobile technologies now shape the experience of everyday life in the Western world, yet the way our quotidian lives are enmeshed with these technologies is far from clearly understood. Through studies of the digital everyday, sociologists are beginning to reinvigorate the sociological imagination in light of digitization. Chapters in this Byte cover topics such as designing a research framework and how to work ethically as a digital researcher, continually interrogating one’s position as a researcher and reflecting on the process of knowledge creation. Cumulatively, they highlight the value of sociological theory for understanding our digital world.

Digital verbunden – sozial getrennt: Gesellschaftliche Ungleichheit in räumlicher Perspektive

by Jörg Scheffer

Die Digitalisierung festigt die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse. Entgegen dem vorherrschenden Narrativ einer „digitalen Befähigung“ und den viel beschriebenen Chancen für jeden Einzelnen, macht dieses Buch deutlich, dass die Digitalisierung die sozialen Aufstiegschancen massiv beschneidet. In einer räumlichen Perspektive lässt sich zeigen, wie sozial benachteiligte Bevölkerungen im Zeichen einer neuen Datenökonomie mit reproduktiven Mechanismen konfrontiert werden. Das Soziale wird konserviert. Dies geschieht erstaunlicherweise umso stärker, je intensiver die digitalen Angebote in Anspruch genommen werden.

Digital vernetzte Arbeit: Merkmale und Anforderungen eines neuen Typus von Arbeit

by Michael Heinlein Judith Neumer Tobias Ritter

Digitale Vernetzung wird als neues Merkmal von Arbeit immer offensichtlicher. Mit der Durchdringung der Arbeit mit digitalen Technologien – von E-Mail-Programmen, Online-Kalendern und ERP-Systemen zu cyber-physischen Systemen – gehen spezifische, in besonderer Weise auch belastende Anforderungen einher. Die Vernetzung mit Hilfe digitaler Technologien nimmt dabei nicht nur quantitativ über Hierarchieebenen, Qualifikationsstufen, Organisationseinheiten und Arbeitsbereiche hinweg zu, sondern verändert Arbeit auch in qualitativer Hinsicht: Digitale Technologien werden zu einem integralen Bestandteil der Vernetzungsarbeit selbst. Der Sammelband vereint die Befunde und Perspektiven zum Phänomen der digital vernetzten Arbeit, die im BMBF-geförderten Projekt „Arbeit oberhalb der mentalen Dauerbelastungsgrenze: Leistungsregulierung bei qualifizierter digital vernetzter Arbeit“ (LedivA) in drei Unternehmen aus Produktion und Dienstleistung gewonnen wurden. Im Vordergrund stehen arbeitssoziologische, arbeitspsychologische und arbeitsmedizinische Überlegungen zur Digitalisierung vernetzter Arbeit, empirische Befunde zu neuen mentalen Anforderungen und Belastungen digital vernetzter Arbeit und Interventionsmöglichkeiten, die verhaltens- und verhältnisbezogene Maßnahmen umfassen.

Digital: New Scenarios for Organizing (Lecture Notes in Information Systems and Organisation #72)

by Francesca Ricciardi Alessio Maria Braccini Francesco Virili

This book presents a collection of research papers that aim to elucidate the pivotal role of digital systems in driving the formation and evolution of digital ecosystems, thereby shaping new scenarios for organizing in the digital age, by considering people practices, organizational processes, and system design issues. Each chapter offers insights into the ways in which digital systems and digital ecosystems contribute to addressing societal challenges, promoting sustainable development, enhancing collaboration and mitigating the negative effects of technological disruption. Using a multidisciplinary perspective and multimethodological approaches, it explores the impact of digital (eco)systems on governance structures, economic models and social dynamics and provides insights into the transformative potential of digitalization in shaping the future of societies worldwide. The diversity of perspectives makes this book particularly relevant for academics, businesses and public sector organizations. The content of the book is based on the revised versions of a selection of the best papers presented at the annual conference of the Italian Section of the AIS in October 2023 in Turin, Italy.

Digitale Arbeit gestalten: Herausforderungen der Digitalisierung für die Gestaltung gesunder Arbeit

by Eva Bamberg Monique Janneck Antje Ducki

Zu betrieblicher Gesundheitsförderung und zu Gesundheitsmanagement liegen zahlreiche Veröffentlichungen vor. Es fehlen jedoch Publikationen, in denen aktuelle Entwicklungen des Arbeitslebens, besonders Digitalisierung, hinreichend berücksichtigt werden. Digitalisierung hat für Gesundheit und für Gesundheitsförderung eine doppelte Relevanz: Sie verändert das Arbeitsleben und dabei Arbeitsverhältnisse, Arbeitsorganisation und Arbeitsbedingungen, und sie beeinflusst Methoden und Instrumente der Gesundheitsförderung. Dieser Band gibt praktisch nützliche und wissenschaftlich fundierte Handlungshilfen für gesundheitsbezogene Maßnahmen in der digitalisierten Arbeitswelt. Zentrale Entwicklungen der Arbeitswelt sowie digital gestützte Methoden der Gesundheitsförderung werden dargestellt und diskutiert.

Digitale Bildung als Dispositiv der Macht: Zu Ökonomisierung und Instrumentierung digitaler Bildung am Beispiel von Google for Education (BestMasters)

by Anne Katharina Henßler

Die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Notwendigkeit von digitalem Fernunterricht haben nicht nur die digitale Transformation des Bildungswesens, sondern auch den Einzug privatwirtschaftlicher Unternehmen in das Bildungssystem vorangetrieben. Auch mächtige Technologie-Unternehmen wie Google nehmen im Zuge aktueller Entwicklungen wachsenden Einfluss auf Bildungsprozesse und -institutionen hierzulande. Während Google das eigene Bildungsangebot als besonders innovativ, einfach und sicher vermarktet, ist das Unternehmen in der Vergangenheit auch dafür bekannt geworden, massiv gegen Datenschutzrichtlinien verstoßen zu haben und sein Geschäftsmodell auf Prozessen der Datenenteignung und -verarbeitung zu begründen. Die Forschungsarbeit zeigt auf, inwiefern es dem Konzern unter dem Deckmantel von Wettbewerbsargumenten und Optimierungsversprechen gelungen ist, sich als Experte im Bereich digitale Bildung zu vermarkten und Bildung durch die Google-for-Education-Tools nicht nur zu instrumentieren, sondern auch für eigene Kapitalinteressen zu instrumentalisieren. Das Engagement des Konzerns im Bildungsbereich wird im Hinblick auf sein Machtpotenzial untersucht, während mögliche Interessen und Motive des Unternehmens kritisch hinterfragt werden.

Digitale Bildungsangebote für die Qualifizierung schwerbehinderter Menschen (essentials)

by Ludger Kolhoff

Digitale Bildung für schwerbehinderte Menschen bietet neue Chancen zur Erweiterung beruflicher Qualifikationen und zur Stärkung der Teilhabe am Arbeitsmarkt. Doch wie lassen sich digitale Bildungsangebote in Einrichtungen der Behindertenhilfe erfolgreich umsetzen? Welche Herausforderungen gibt es, und welche Lösungen ermöglichen eine gleichberechtigte Nutzung?Dieses Buch stellt praxisnahe Konzepte, wissenschaftliche Erkenntnisse und konkrete Handlungsempfehlungen vor, die auf einem Modellprojekt basieren. Dabei werden die Perspektiven von Behindertenhilfe, Arbeitgebern und Betroffenen berücksichtigt. Zusätzlich erhalten Leser*innen Zugang zu einem ergänzenden Online-Kurs.

Digitale Bürgerbeteiligung: Forschung und Praxis – Chancen und Herausforderungen der elektronischen Partizipation

by Maria Leitner

Bürgerbeteiligung, d. h. die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an politischen Planungsprozessen oder Entscheidungen, wird bereits in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefördert und gelebt. In Zeiten der Digitalisierung werden immer häufiger technische Applikationen zur elektronischen Partizipation (E-Partizipation) eingesetzt. Die Nutzung von Technologien bietet Chancen und Herausforderungen gleichermaßen, so zum Beispiel in den Bereichen Sicherheit, Datenschutz und nutzerorientierte Gestaltung. Das Buch greift genau diese Themen im Bereich der E-Partizipation auf und erläutert insbesondere Gestaltungsaspekte der digitalen Bürgerbeteiligung. Es kombiniert aktuelle Forschungsergebnisse mit bestehenden Theorien der E-Partizipation und bietet eine umfassende, interdisziplinäre Analyse aus sozialwissenschaftlicher, rechtlicher und technologischer Perspektive. Schutz der Privatsphäre und Sicherheit sind dabei zentrale Aspekte des Buches, die langfristig das Vertrauen in digitale Bürgerbeteiligung fördern können.

Digitale Formate in der Personalentwicklung: Überblick und Hilfestellung für die berufliche Praxis (essentials)

by Krischan Heberle Jens Bregas Farina Nagels

Das durch die Pandemie veränderte Arbeiten hat auch die Personalentwicklung veranlasst, ihre Methoden und Arbeitsweisen umzustellen. Digitalisierung bietet sich seitdem als Lösung für viele Fragestellungen an. In diesem essentials-Band werden daher exemplarisch drei Themengebiete der Personalentwicklung (Eignungsdiagnostik, Teamentwicklung und Führungskräfteentwicklung) als digitale Varianten vorgestellt, die in der Corona-Krise relativ kurzfristig umgesetzt wurden. Damit richtet sich dieser Band an Praktiker, die Anknüpfungspunkte für die eigene Digitalisierung ihrer Entwicklungsarbeit suchen und Hindernisse umgehen möchten oder ihr bisheriges Vorgehen mit anderen abgleichen wollen.

Digitale Jugendkulturen

by Kai-Uwe Hugger

Jugend ist gegenwärtig nicht nur Offline-Jugend, sondern zugleich Online-Jugend. Auch die in diesem Band im Mittelpunkt stehenden jugendkulturellen Vergemeinschaftungsformen, in deren Rahmen sich Jugendliche selbst darstellen, mit ihrer Identität auseinandersetzen und soziales Miteinander von Gleichgesinnten finden können - sei es HipHop, Gothic, Techno oder sei es neuerdings die Emo- oder Visual Kei-Szene -, sind heute nicht mehr denkbar ohne ihre Erweiterungen im Internet. Insofern sind Jugendkulturen immer auch digitale Jugendkulturen. Freilich nutzen nicht alle jugendkulturellen Gesellungen Internet, Computer und mobile Geräte (Handys, Smartphones, portable Spielkonsolen etc. ) in gleichem Maße. Was also sind die Kennzeichen digitaler Jugendkulturen? Zu welchen Zwecken werden überhaupt welche digitalen Medien in welchen Jugendkulturen benutzt? Und: Gibt es tatsächlich eine Cybergeneration?

Digitale Kulturen der Lehre entwickeln: Rahmenbedingungen, Konzepte und Werkzeuge (Perspektiven der Hochschuldidaktik)

by Dominik Herrmann Thorsten Staake Lorenz Mrohs Julia Franz Konstantin Lindner

Die Digitalisierung sowie der damit einhergehende Wandel von Gesellschaft und Arbeitsleben verändern die Anforderungen an Hochschulen, Lehrende und Studierende. Dabei entsteht eine neue Kultur digitaler Lehre mit großen Chancen und Herausforderungen für alle Akteursgruppen.Die Beiträge des vorliegenden Open-Access-Sammelbandes beleuchten die Entstehung digitaler Kulturen in der Hochschullehre und stellen neue Konzepte, Gestaltungsmöglichkeiten sowie Evaluationsergebnisse digitaler Lehr-Lern-Wege vor. Vor diesem Hintergrund werden in den Ausführungen auch digitale Werkzeuge und deren Anwendung sowie Weiterentwicklung in den Blick genommen – sowohl für reine Online-Formate als auch für Mischformen aus digitalen und klassischen Lehransätzen.

Digitale Medien und Nachhaltigkeit: Medienpraktiken für ein gutes Leben (Medien • Kultur • Kommunikation)

by Sigrid Kannengießer

Wie nutzen Individuen, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen digitale Medien, um zu einer nachhaltigen Gesellschaft beizutragen? Die Autorin rekonstruiert in dieser Open-Access-Publikation die sozial-ökologischen Folgen aktueller Digitalisierungsprozesse und zeigt anhand dreier Fallstudien, wie verschiedene Akteur*innen Digitalisierung nachhaltiger gestalten (wollen): Neben dem Reparieren von Medientechnologien in Repair Cafés wurde die Produktion und Aneignung fairer Medientechnologien am Beispiel des Fairphones untersucht sowie Onlineplattformen, die für nachhaltigen Konsum werben, am Beispiel von utopia.de. Sind dies Beispiele für Medienpraktiken, die das Ziel der Nachhaltigkeit verfolgen, so werden in der vergleichenden Analyse auch Grenzen und Ambivalenzen dieses Handelns offenbar.

Digitale Medien und Wirklichkeit: Eine aktuelle Einführung in den operativen Konstruktivismus (essentials)

by Jan-Felix Schrape

Dieser Band führt in Niklas Luhmanns erkenntnistheoretische Perspektive des operativen Konstruktivismus ein und diskutiert auf dieser Grundlage das Zusammenspiel von Massenmedien, Many-to-Many-Kommunikation und publizistischen Angeboten im Social Web in der gesellschaftlichen Wirklichkeitskonstruktion. Wie bildet sich in der digitalisierten Gesellschaft, in der das Nebeneinander unterschiedlicher Sichtweisen zur Alltagserfahrung wird, eine gemeinsame Gegenwartsbeschreibung heraus? Welche Chancen und Herausforderungen bieten sich für die Integration neuartiger Standpunkte? Wie wirken Prozesse sozialer Komplexitätsreduktion und algorithmische Selektionsmechanismen ineinander?

Digitale Personalauswahl und Eignungsdiagnostik

by Uwe Peter Kanning Marie L. Ohlms

Die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft bringt es mit sich, dass auch Personalauswahlverfahren und eignungsdiagnostische Untersuchungen in Unternehmen immer stärker digitalisiert durchgeführt werden. Wie in anderen gesellschaftlichen Feldern, so gilt jedoch auch hier, dass nicht alles technisch Mögliche, am Ende auch sinnvoll ist. Das vorliegende Buch gibt einen Einblick in die aktuelle Forschung zur digitalen Personalauswahl und Eignungsdiagnostik. Dabei werden alle Bausteine personaldiagnostischer Untersuchungen behandelt, vom Personalmarketing, über die Vorauswahl von Bewerberinnen und Bewerbern auf der Basis von Online-Bewerbungsunterformularen, Videobewerbungen und Daten aus sozialen Netzwerken, gamifizierte Testverfahren und technikgestützte Einstellungsinterviews bis hin zum digitalen Assessment Center. Darüber hinaus werden die Chancen und Risiken des Einsatzes Künstlicher Intelligenz – etwa in Bezug auf die automatisierte Analyse von Internetdaten oder Sprachparametern im Einstellungsinterview – diskutiert und digitale Varianten der Leistungsbeurteilung reflektiert. Zusätzlich liefert das Buch viele praktische Tipps zur Umsetzung einer professionellen, digitalen Personaldiagnostik im betrieblichen Alltag. Es richtet sich an all diejenigen, die sich in Studium, Forschung und Praxis mit Fragen der digitalen Personaldiagnostik beschäftigen und an einer evidenzbasierten Personalarbeit interessiert sind.

Digitale Psychologie: Einordnung, Arbeits- und Forschungsfelder (essentials)

by Maren Metz Birgit Spies

Dieses essential gibt einen ersten Überblick über die Schnittstellen von Digitalisierung und Psychologie und skizziert den sich entwickelnden Bereich der Digitalen Psychologie. Es zeigt aktuelle Projekte auf, formuliert Forschungsfragen und soll zu Diskussion, Handlung und Weiterentwicklung anregen.

Digitale Transformation, Arbeit und Gesundheit: Interdisziplinärer Kenntnisstand, betriebliche Praxis und Werkzeuge für die human-zentrierte Arbeitsgestaltung

by Thomas Engel Christian Erfurth Stephanie Drössler Sandra Lemanski

Die digitale Transformation verändert die Arbeitswelt. Wie wird die Digitalisierung gesundheitsgerecht in kleinen und mittleren Unternehmen umgesetzt? Der aktuelle Wissensstand wird zusammengefasst, mit detaillierten Einblicken in die Praxis und Werkzeugen zur Bewältigung betrieblicher Digitalisierungsprojekte.

Digitale Werkstätten: Technografische Perspektiven auf die Verwicklung von Cyberinfrastruktur und Werkstätten für behinderte Menschen (Perspektiven Sozialwirtschaft und Sozialmanagement)

by Konstantin Rink

Dieses Open-Access-Buch widmet sich der Frage, wie sich heterogene Gruppen von Fachkräften in Werkstätten für behinderte Menschen mittels einer komplexen digitalen Informationstechnologie koordinieren, orchestrieren und Informationen mobilisieren. In der Sozialen Arbeit kommen zunehmend solche verschachtelten und kooperativen Informationstechnologien, sogenannte Cyberinfrastrukturen, zum Einsatz. Sie sind keine einfachen Arbeitsmittel, sondern können als polyvalente Organisationstechnologien verstanden werden, die sich durch einen ganzen Korpus von gegenseitig aufeinander verweisenden digitalen Artefakten wie Dienstanweisungen, Formularvorlagen, Diagnosetabellen oder Checklisten mit strukturierend auf Organisationen auswirken. Basierend auf technografisch erhobenen Forschungsdaten (Feldprotokolle, Artefaktanalyse & Interviewtranskripte) kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass mit der Cyberinfrastruktur und deren praktisch realisierten Affordanzen eine spezifische Strukturierungsweise produziert wird. In der Verknüpfung mit räumlich-materiellen Arrangements entsteht in den Praktiken der heterogenen Fachkraftgruppen eine modulare Subjektform, eine exkludierende Machtkonstellation und eine netzwerkförmige Steuerungsweise.

Digitaler Naturalismus: Grundlagen der Ethnografie in der Onlineforschung

by Michael Dellwing Alessandro Tietz Marc-André Vreca

Als „zentrales Nervensystem des 21. Jahrhunderts“ (Doctorow 2017) ist das Internet heute so tief in die Gegenwartswelt und ihre Alltagspraktiken eingewoben, dass es schwierig wäre, ein sozialwissenschaftliches Forschungsfeld zu identifizieren, das digitale Kulturen noch ignorieren könnte. Ethnografie steht bereits im Zentrum der Untersuchung von Online-Kontexten. Ihren Kern macht die Orientierung an Deutungen aus, wie sie unter den Beteiligten tatsächlich verwendet werden. Da Deutungen kontextabhängig sind, besteht die Ethnografie darauf, dass die Deutungen der Beteiligten nur in ihrem Herkunftsumfeld erforscht werden können. Sie hat hierfür den Begriff der „naturalistischen Forschung“ entwickelt. Diese Fokussierung der Ethnografie auf Innendeutungen erfasst dabei auch die Methode: Die Ethnografie war immer von Anpassung, Flexibilität und Bescheidenheit geprägt, die im Zweifel Vorrang vor mitgebrachten methodischen Regeln haben. Eine „neue“ Ethnografie für die Onlineforschung ist daher nicht notwendig. Die Wahl der Forschungswege orientiert sich regulär an den Arten tatsächlicher Interaktion im Feld. Ein „digitaler Naturalismus“, der diese Orientierung in die Onlineforschung bringt, kann vermeiden, dass verbreitete Außendeutungen, die ein Verständnis digitaler Kulturen regulär häufig eher behindern, über methodische Umwege zurück in die Forschung gelangen.

Digitaler Wandel in der SPD: Kommunikation, Beteiligung und Organisation in der Parteireform 2017-2019 (Studien der NRW School of Governance)

by Dennis Michels

Nach der Bundestagswahl 2017 entflammte die Diskussion über das erneut schwache Abschneiden der SPD. Unbeirrt von Krisen-Erzählungen wagte die Partei die Flucht nach vorn: Mit dem zweijährigen Reformprojekt #SPDerneuern sollten fortan digitale Instrumente und Strukturen die Sozialdemokratie anschlussfähiger, offener und moderner machen. Jung, weiblich und digital wolle man werden. Mit Generalsekretär Lars Klingbeil an der Spitze ernannte sich die SPD zur digitalen Mitmachpartei: Vernetzte Parteiarbeit sei jetzt zeitgemäß über Debattenportal, Online-Umfragen und einen Telegram-Kanal möglich. Wie erklärt sich, dass die SPD lange vor der Corona-Pandemie massiv auf digitale Kommunikation und Beteiligung setzte? Welche Ziele verfolgte die neue Parteiführung und an welchen Stellen zeigte die Partei Widerstand im Reformprozess? Diesen und weiteren Fragen geht die Studie auf die Spur und gibt bislang unbekannte Einblicke in die innerparteiliche Organisation, in Führungsstrategien und die Parteikultur. Auf Basis einer Vielzahl von Experteninterviews, Parteidokumenten und Hintergrundgesprächen wurde dieser bislang nur schwer einsehbare Bereich hinter den Kulissen der SPD ausgeleuchtet. In der Frühphase des vernetzten Zeitalters zeigt sich so eindrucksvoll das Wechselspiel zwischen Politik und voranschreitender digitaler Transformation.

Digitalisation and Human Security: A Multi-Disciplinary Approach to Cybersecurity in the European High North (New Security Challenges)

by Kamrul Hossain Mirva Salminen Gerald Zojer

This book constructs a multidisciplinary approach to human security questions related to digitalisation in the European High North i.e. the northernmost areas of Scandinavia, Finland and North-Western Russia. It challenges the mainstream conceptualisation of cybersecurity and reconstructs it with the human being as the referent object of security.

Digitalisation and Organisation Design: Knowledge Management in the Asian Digital Economy (Routledge Advances in Organizational Learning and Knowledge Management)

by Mohammad Nabil Almunawar

Digitalisation and Organization Design aims to address key topics related to organisation design and knowledge management in the digital economy with organisational context, particularly in Asia. Asian nations are moving fast toward the digital economy. Doing business in the digital economy is different from the old way, the role of organisation design and knowledge management is crucial to support innovative and creative ideas for tapping the huge market opportunities in which people are ready for digitalisation. Chapters in the book cover important topics related to organisation design and knowledge management for organisations, especially business organisations in Asia to prepare and cultivate necessary means for advancing in the digital economy. This book offers readers a unique value, bringing new perspectives to understanding emerging business opportunities and challenges in Asia. It will present a valuable collection of chapters with empirical studies from leading researchers on the related topic within the main theme (Asian economies, digitalisation, knowledge management, organisational design) The collection of chapters will be conceptually and practically beneficial for academics, students and policy makers. interested in the latest developments in organisation design and knowledge management in the digital economy in Asia. This book can be used as a main or supplementary resource for undergraduate and postgraduate students in business and related areas.

Digitalisierte Lebenswelten: Bildungstheoretische Reflexionen (Kindheit – Bildung – Erziehung. Philosophische Perspektiven)

by Marc Fabian Buck Miguel Zulaica y Mugica

Digitale Technologien sind nicht mehr Teil utopischer oder dystopischer Beschreibungen, sondern selbstverständlicher Teil der heutigen Lebenswelt. Diese bildet den Boden für Sozialisations-, Bildungs- und Erziehungsprozesse. Im Zentrum des Bandes steht diese postdigitale Alltäglichkeit, die sich begleitet von Sachzwängen, Ernüchterungen, Normalisierungen und Pragmatik etabliert hat und hier bildungstheoretisch reflektiert wird. Untersucht werden lebensweltliche Differenzerfahrungen, die sich aus der konkreten Praxis und ihren Brüchen ergeben, hinsichtlich bedeutsamer Fragen nach Formen und Orten pädagogischen Handelns, nach Erfahrbarkeit von Anderen und Anderem, nach Verantwortung, Sozialität, Subjektivität und Unbestimmtheit. Der Band zielt auf eine Aktualisierung bildungstheoretischen Denkens, das sich anschlussfähig erweist an lebensweltliche Bezüge in einer sich rasch verändernden Welt.

Digitalisierung & Nachhaltigkeit: Eine unternehmerische Perspektive

by Michael Jacob

Die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit dominieren die Zukunft von Unternehmen und unserer Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten. Wenn Unternehmen die Digitalisierung aktiv umsetzen, müssen sie folglich ökonomische, ökologische und soziale Aspekte im Sinne der Nachhaltigkeit berücksichtigen. Genau hier setzt Michael Jacob an: Der Autor geht im ersten Teil des Buches auf die Grundlagen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit anhand der wichtigsten Modelle ein. Im zweiten Teil wird der Fokus auf die Frage gelegt, wie Unternehmen den Digitalisierungsprozess nachhaltig gestalten können. Ein kurzes Fazit rundet die beiden Hauptteile ab.Damit ist das Buch ein wichtiges Hilfsmittel, um Zielkonflikte zwischen den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zunächst zu erkennen und dann entsprechend entscheiden zu können. Somit können Unternehmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung (Corporate Social Responsibility) nachkommen. Ein Buch für alle, die eine kompakte Einführung in die beiden großen Themen unserer Zeit suchen.

Digitalisierung als Transformation?: Perspektiven aus Ethik, Philosophie und Theologie (Digitalitätsforschung / Digitality Research)

by Klaus Viertbauer Tobias Holischka Christian Preidel

Digitalisierung ist zum Inbegriff geworden für den Übergang in eine neue Zeit mit neuen Möglichkeiten und Fragestellungen. Doch wofür steht ‚Digitalisierung‘ eigentlich jenseits der Computertechnologie und den damit verbundenen technischen Verfahren? Die Digitalisierung scheint einen Prozess mit weitreichenden Folgen für unsere Lebenswelt, für unser Denken, Handeln und Interagieren in Gang zu setzen. Neben diesen transformativen Bewegungen lassen sich dabei auch reduktive Tendenzen beobachten, wenn etwa soziale Interaktion zu technischer Kommunikation wird oder wenn die Grenzen zwischen Mensch und Maschine immer mehr verschwimmen. Der Band geht diesen Fragen nach und identifiziert Digitalisierung als einen wesentlichen Grund für den strukturellen Wandel der Gesellschaft. Dabei werden die philosophischen, ethischen und theologischen Dimensionen erörtert und darauf befragt, wo sich reduktive und/oder transformative Prozesse diagnostizieren und an ausgewählten Beispielen festmachen lassen.

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