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Bildung in Protestbewegungen: Empirische Phasentypiken und normativitäts- und bildungstheoretische Reflexionen

by Sarah Thomsen

Die Studie untersucht Soziale Bewegungen aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive und fragt nach biographischen Bildungsprozessen von Akteuren sozialer Protestbewegungen. Mittels der Dokumentarischen Methode rekonstruiert die Autorin Phasen in sieben Bildungsbiographien, die im Kontext soziale Bewegungen angesiedelt sind und zeigt verschiedene Ausgestaltungen des transformativen Bildungsbegriffs auf.

Bildung in transnationalen Räumen: Education in transnational spaces

by Almut Küppers Barbara Pusch Pınar Uyan-Semerci

Die Bedeutung des transnationalen deutsch-türkischen Raumes wächst und parallel dazu das Interesse an seiner Erforschung. Bildungsinstitutionen sind ein Teilaspekt der fortschreitenden Transnationalisierung. Die AutorInnen diskutieren, inwiefern deutsche, türkische und deutsch-türkische Bildungsinstitutionen zum Aufbau von transnationalem Bildungskapital (Sprach-, Fach-, Landes- und Kulturkenntnisse) beitragen. Eröffnet die Verortung in transnationalen Räumen Schulen und Universitäten im Zeitalter von Globalisierung und Migration neue Möglichkeiten der Profilbildung? Erleichtert dies den Umgang mit Heterogenität? Ausgehend von deutsch-türkischen Beispielen werden Denkanstöße geliefert, die auf andere transnationale Räume übertragbar sind.

Bildung nach reaktionären Revolutionen: Was sich von der TV Serie The Handmaid’s Tale lernen lässt

by Anja Besand

Der vorliegende Band ist der neunte Band einer Reihe, in der sich eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich 2014 an der Technischen Universität Dresden unter der Bezeichnung WEITERSEHEN – interdisziplinäre Perspektiven Dresdner Serienforschung zusammengefunden haben, mit sozial- und kulturwissenschaftlichen Fragen im Kontext aktueller TV Serien beschäftigt. Der hier vorliegende Band ist einer der Düstersten, den die Gruppe bislang vorgelegt hat. Es geht um Bildung nach reaktionären Revolutionen oder die Frage, wie wir dem autoritären Sog begegnen, der in den westlichen Gesellschaften zunehmend sichtbar wird. Im Mittelpunkt dieses Bandes steht eine dystopische Erzählung. Eine Erzählung über reaktionäre Revolutionen, Umweltkatastrophen und Reproduktionskrisen. Eine Erzählung über Unfreiheit, sexualisierte Gewalt, Maskulismus und Macht. Die Erzählung ist dabei mehr als 30 Jahre alt und gleichzeitig so aktuell, dass man sich die Augen reiben möchte. Es geht um: The Handmaids Tale – eine Serie, deren Kostüme heute regelmäßig in Demonstrationskontexten auftauchen. Eine Serie, deren Urtext bereits zum kanonischen Bestandteil schulischer Pflichtlektüren geworden ist und die doch gleichzeitig als eine der aktuellsten Serienerzählungen zu bewerten ist.

Bildung und Achtsamkeit: Theorie und Praxis des Kontemplativen im Bildungsprozess

by Dirk Paul Bogner Martin Harant

In diesem Herausgeberband wird die Diskussion um die Bedeutung der Wiederentdeckung der ästhetischen und kontemplativen Dimension von Bildung, die im angelsächsischen Raum bereits seit einiger Zeit theorie- und forschungsbasiert geführt wird, für die pädagogische Diskussion im deutschsprachigen Raum aufgegriffen und fruchtbar gemacht. Während im deutschsprachigen Raum vermehrt Publikationen zu Schule und Achtsamkeit erscheinen, stellt die bildungstheoretische und forschungsbasierte Auseinandersetzung mit Bildung und Mindfulness derzeit noch ein Desiderat dar, wenngleich sich erziehungswissenschaftliche Stimmen mehren, der Idee der kontemplativen Wende in der Bildung auch im deutschsprachigen Diskurs mehr Beachtung zu schenken. Über dieses Desiderat hinaus macht sich die Publikation zur Aufgabe, die Diskussion zu Bildung und Mindfulness aus einem dezidiert bildungstheoretischen Fokus heraus zu schärfen, was derzeit auch im angelsächsischen Raum noch kaum Beachtung erfährt.

Bildung und Differenz: Historische Analysen zu einem aktuellen Problem

by Carola Groppe Gerhard Kluchert Eva Matthes

In der empirischen Bildungsforschung wie in der erziehungswissenschaftlichen Diskussion spielt die Aufklärung des Zusammenhangs von Bildung und Differenz eine wichtige Rolle. Der Band, hervorgegangen aus einer Tagung der Sektion Historische Bildungsforschung in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft, will zu dieser Aufklärung beitragen, indem er die Problemanalyse um die historische Dimension bereichert und die Wechselbeziehung von Bildung und Differenz in ihrer Entstehung und Veränderung erfasst. Dabei werden unterschiedliche Differenzkategorien wie soziale Herkunft, Geschlecht, Behinderung und ethnische Zugehörigkeit in den Blick genommen und unterschiedliche Aspekte von Bildung berücksichtigt.

Bildung und Digitalität: Analysen – Diskurse – Perspektiven

by Sandra Aßmann Norbert Ricken

Mit ›Bildung‹ und ›Digitalität‹ wird ein intensiv diskutiertes Spannungsfeld markiert: Einerseits wird oft die ›digitale Rückständigkeit‹ von Schule beklagt, andererseits aber lassen sich auch pädagogische Skepsis und Hemmnisse nicht einfach übersehen. An dieser Spannung setzen die Beiträge des Bandes an und fragen sowohl nach den Herausforderungen der ›Bildung‹ durch ›Digitalität‹ als auch umgekehrt nach den Anforderungen an ›Digitalität› durch ›Bildung‹. Das macht aber nötig, ›Digitalisierung‹ nicht bloß als (gar technische) Anwendungsproblematik und didaktische Herausforderung aufzunehmen, sondern auch (grundlagen-)theoretisch zu reflektieren. Dabei werden entlang der Fragen nach den jeweiligen Medien-, Subjekt- und Wissensformationen des ›Digitalen‹ auch Konturen eines pädagogischen Strukturwandels erkennbar und diskutierbar.

Bildung und Digitalität: Verhältnisbestimmungen und (Re)Perspektivierungen (ars digitalis)

by Till Neuhaus Marlene Pieper

Bildung und Digitalität bilden einen Zusammenhang, der in seiner Dringlichkeit an unzähligen wissenschaftlichen, institutionellen und gesellschaftlichen Stellschrauben diskutiert und gestaltet wird. Der überwältigende Großteil der Diskurse, Abhandlungen und Visionen gruppieren sich um das Schlagwort der „Digitalität“, welches in seiner Wirkmacht auf sämtliche Lebensbereiche als entscheidende neue Rahmenbedingung für bildungsbezogene Entwicklungen anerkannt wird. „Bildung“ als Konzept rückt indes nicht in der gleichen Komplexität in den Fokus; die Dimension des Bildungsbegriffs bleibt unterbetont. Findet das Nachdenken über Bildung und Digitalität gar in Isolation vom Bildungsbegriff und seinen Verankerungen statt? Wird in den mannigfaltigen Konfigurationen einer „digitalen Bildung“ überhaupt deutlich, was Bildung will und sein kann? Diese Schlagseite muss überraschen, zeichnet sich der Begriff „Bildung“ als „God-Term“ der Pädagogik doch durch seinen historisch wie theoretisch reichhaltigen Unterbau sowie seine kulturelle Verankerung im deutschsprachigen Raum aus. Dieser Band nimmt sich diesen eklatanten Leerstellen und Verkürzungen im Diskurs um Digitalität an, indem er die Komplexität des Bildungsbegriffs für sein Publikum aufschlüsselt und für drängende Fragestellungen zum Lehren und Lernen in einer digitalisierten Welt nutzbar macht. Der Band geht davon aus, dass viele prävalente Fragenkomplexe aus dem Bereich der Digitalität bereits anteilig im Bildungsbegriff diskutiert worden sind, sodass ein Zusammendenken auf Augenhöhe richtungweisend ist.

Bildung und Kompetenz: Theoretische und empirische Perspektiven auf außerschulische Handlungsfelder (Studien zur Schul- und Bildungsforschung #44)

by Cathleen Grunert

Bildung und Kompetenz als Begriffskonstruktionen werden im öffentlichen Diskurs, aber oft auch auf wissenschaftlichem Terrain vor allem mit schulischen Formen des Lernens in Verbindung gebracht. Dementsprechend sind empirische Forschungen im Kontext "Empirischer Bildungsforschung" aktuell stark schulbezogen und in ihren theoretischen Bezügen auf die Begriffe von Bildung und Kompetenz meist einseitig produktbezogen. Empirische Untersuchungen, die theoretisch und methodisch begründet nach der Rolle außerschulischer Handlungsfelder für die Lern- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen fragen, sind aktuell jedoch vergleichsweise selten. In diesem Buch wird im Anschluss an eine Analyse der beiden zentralen Begriffe von Bildung und Kompetenz und ihrer Verschränkungen sowie eine kritische Sichtung des aktuellen nationalen und v.a. us-amerikanischen Forschungsstand danach gefragt, wie man sich diesem Feld in theoretischer und methodischer Perspektive nähern kann. Dafür wird auf den Ansatz der activity theory zurückgegriffen, der sowohl einen theoretischen als auch einen forschungsheuristischen Rahmen bietet, um sich dieses Feld in seiner Komplexität erschließen zu können.

Bildung und Kompetenz in Konkurrenz? (Kritische Erziehungs- und Bildungswissenschaft)

by Wassilios Baros Maximilian Sailer

Das zeittypische Verständnis reduziert Bildung in großem Maße auf schulische Leistung, den Erwerb von Qualifikationen und den Nachweis von Kompetenzen. Bildung, das ist nicht erst seit den großen Schulleistungsstudien bekannt, steht immer im Spannungsverhältnis unterschiedlicher Interessen, z.B. ökonomischer und pädagogischer. In diesem Band sollen diese Spannungsverhältnisse thematisiert und kritisch reflektiert werden und die Vielschichtigkeit bzw. Ganzheitlichkeit von Bildung aufgezeigt werden.

Bildung und Konventionen: Die ,,economie Des Conventions In Der Bildungsforschung (Soziologie der Konventionen)

by Christian Imdorf Regula Julia Leemann Philipp Gonon

Der Sammelband vereinigt Beiträge aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, welche die „Economie des conventions“ in der Bildungsforschung einsetzen und weiterentwickeln. Entlang einer Vielfalt von empirischen Anwendungsfeldern im Bereich von Volksschule, Berufsbildung, Erwachsenenbildung und Hochschule zeigen die Autorinnen und Autoren auf, welches Potenzial die im deutschen Sprachraum auch als Soziologie der Rechtfertigung bekannte Theorie hat, um Problemstellungen und vielfältige Entwicklungen im Bildungsbereich zu deuten und zu verstehen. Dazu zählen Themen wie Eliterekrutierung, Governance, Transformationen, Qualitätsevaluation, Übergänge, Curriculum, Schulbeurteilung, Selektion, Profession.

Bildung und Medien: Theorien, Konzepte und Innovationen

by Jessica Felgentreu Christina Gloerfeld Claudia Grüner Heike Karolyi Christian Leineweber Linda Weßler Silke E. Wrede

Das Zusammenspiel von Bildung und Medien nimmt eine zentrale Rolle für pädagogische Konzepte der Zukunft ein. Der Band widmet sich dieser Rolle aus medienpädagogischer Perspektive und legt den Fokus auf bildungstheoretische Ansätze, mediendidaktische Konzepte und bildungstechnologische Innovationen. Ziel ist es, die facettenreiche Bedeutung von digitalen Medien für Lern- und Bildungsprozesse zu ergründen und zu reflektieren. Zur Zielgruppe des Bandes gehören Dozierende und Studierende der Erziehungs- und Bildungswissenschaft sowie Praktiker:innen aus Medienpädagogik, Medienbildung und Mediendidaktik.

Bildung und Transformation: Zur Diskussion eines erziehungswissenschaftlichen Leitbegriffs (Kindheit – Bildung – Erziehung. Philosophische Perspektiven)

by Douglas Yacek

Die Idee der Transformation ist in der internationalen Erziehungswissenschaft geradezu allgegenwärtig geworden. Bildung wird in diesem Rahmen nicht mehr allein als Aneignung von Lehrinhalten, Kompetenzen oder kanonisierten Bildungsgütern verstanden, sondern vornehmlich als Prozess charakterisiert, in dem sich unsere Beziehung zu uns Selbst, zu Anderen und zur Welt grundlegend verändert. Doch was heißt es, eine Transformation zu erleben? Welche Transformationstheorien und -ansätze gibt es in der Erziehungswissenschaft? Wozu sind sie nützlich und wo haben sie Schwachstellen? Dieser Band befasst sich mit diesen und anderen zentralen Fragen der zeitgenössischen Diskussion zu Bildung und Transformation, um einen systematischen Überblick über dieses wichtige Forschungsfeld darzubieten.

Bildung und Ungleichheit in Deutschland

by Meike Sophia Baader Tatjana Freytag

Anliegen des Bandes ist es, aufzuzeigen, wie multifaktoriell Bildungsungleichheit ist. Er kann auch als ein Beitrag der Bildungsforschung zur aktuellen R#65533;ckkehr der Kategorie der sozialen Ungleichheit angesichts un#65533;bersehbarer gesellschaftlicher Abkoppelungsprozesse gesehen werden. Die herausragende Bedeutung von Bildung f#65533;r die Lebensperspektiven junger Menschen in Deutschland ist unbestritten. Der Erwerb schulischer und beruflicher Bildungsqualifikationen spielt eine Schl#65533;sselrolle im sozialen Integrationsprozess. Bildungsabschl#65533;sse sind entscheidend f#65533;r die Chancen auf gesellschaftlich anerkannte Positionen, auch wenn Bildung allein l#65533;ngst kein Garant mehr daf#65533;r darstellt. Da sich die Auswirkungen von sozialer Benachteiligung jeweils kumulativ-kontextuell darstellen, werden die Bereiche Familie und Kindheit, Schule und Hochschule sowie au#65533;erschulische Bildung und Weiterbildung in den Blick genommen und es wird nach Durchquerungen, Genderaspekten, Intersektionalit#65533;t und Inklusion gefragt.

Bildung unter Bedingungen kultureller Pluralität: Bildungs- Und Kulturtheoretische Grenzgänge

by Florian Rosenberg and Alexander Geimer

Die Transformation von Selbst- und Weltverhältnissen steht seit jeher im Zentrum sowohl bildungstheoretischer als auch von kulturtheoretischer Reflexionen. Gleichzeitig findet seit geraumer Zeit auf beiden Seiten im Zuge von Debatten um unterschiedliche Gesellschaftsdiagnosen eine Auseinandersetzung mit Konzepten von dezentrierter Subjektivität, Pluralität, Mehrdimensionalität, Agonalität und Hybridität statt. Ausgehend von diesen gemeinsamen Bezugspunkten untersucht der Band produktive Wechselspiele und Verbindungen zwischen Bildungs- und Kulturtheorie.

Bildungs- und Berufsverläufe mit Bachelor und Master

by Markus Lörz Heiko Quast

Die Umstellung der Studienstruktur auf die Bachelor-/Masterstudiengänge stellt einen tiefgreifenden Veränderungsprozess im deutschen Bildungssystem dar. Einerseits eröffnen die kürzeren Bachelorabschlüsse einen schnelleren Übergang in den Arbeitsmarkt und geben den Studierenden die Möglichkeit, ihren Studienverlauf sowohl zeitlich als auch räumlich flexibler zu gestalten. <P><P>Andererseits erfordert die Aufnahme eines Masterstudiums, aufgrund der zusätzlichen Selektionsschwelle, von Seiten der Studierenden ein bestimmtes Qualifikationsniveau und kann auf dem Arbeitsmarkt mit verbesserten Bildungserträgen verbunden sein. Der vorliegende Sammelband gibt einen Überblick über die Determinanten, Herausforderungen und Folgen der neuen gestuften Studienstruktur. Hierbei bringen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Institute ihre Expertise auf Basis verschiedener Datenquellen zu unterschiedlichen Fragestellungen ein. <P><P>Im ersten Teil stehen die Faktoren beim Übergang vom Bachelor- ins Masterstudium im Vordergrund. Der zweite Teil des Buches setzt sich mit den unterschiedlichen Studienverläufen und Erfolgsfaktoren von Bachelor- und Masterstudierenden auseinander. Im dritten Teil wird schließlich der Übergang in den Beruf betrachtet und es werden Chancen, Risiken und Konsequenzen der Entscheidungen am Bachelor-/Masterübergang für die spätere Berufseinmündung und den Karriereverlauf diskutiert.

Bildungs- und Berufsvorstellungen von Bachelorabsolventen und -absolventinnen: Empirische Analysen anhand von Befragungs- und Registerdaten (Lernweltforschung #38)

by Anja Eder Katharina Deman Sarah Aldrian

Im Zentrum des Sammelbands steht der Bildungsübergang von Bachelor- in Masterstudien, welcher durch die Studienstrukturreform des europäischen Hochschulraums seit über 20 Jahren besteht. Trotz des Ausmaßes der Umstellung in die dreigliedrige Studienarchitektur wurde dieser Übertrittsphase insbesondere im Hinblick auf die Situation der Hochschulen in Österreich bislang wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Um der Komplexität der Entscheidungssituation beim Übertritt vom Bachelor zum Master Rechnung zu tragen, werden verschiedene Gruppen von Akteur*innen, deren institutionelle Einbettung und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie geltende Normen in den Blick genommen. Dazu präsentiert der Band neue Erkenntnisse aus Befragungen mit Studierenden und Studienverantwortlichen an der Universität Graz, mit Fokus auf die Situation in den Geisteswissenschaften, sowie aus der österreichischen Registerdatenforschung. Die Befunde liefern, ergänzend zur Hochschulstatistik, ein tieferes Verständnis der Bildungs- und Berufsvorstellungen und -wege von Bachelorabsolvent*innen. Vor dem Hintergrund teils rückläufiger Studierendenzahlen, dem Wettbewerb um Studierende sowie aktuellen bildungspolitischen Diskussionen füllt der Band ein Forschungsdesiderat und bietet Hochschulverantwortlichen eine empirisch fundierte Grundlage.

Bildungsaufstieg, Biografie und familiale Figuration: Eine intergenerationale Studie (Rekonstruktive Bildungsforschung #37)

by Tina Maschmann

Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen sozialer Herkunft und dem Phänomen Bildungsaufstieg? Welche tradierten Wissensbestände und familialen Beziehungsdynamiken wirken sich begünstigend oder hinderlich auf den Prozess der Bildungsmobilität aus? Und welche Bewältigungsstrategien werden von Bildungsaufsteiger*innen und ihren Eltern im Hinblick auf die Veränderungen und Herausforderungen entwickelt, die durch intergenerationale soziale Mobilität entstehen? Diese Fragen beantwortet die Autorin mit einer biografietheoretischen Mehrgenerationenstudie. Sie rekonstruiert das komplexe Zusammenspiel von gesellschaftlichen Gelingensbedingungen, herkunftsbedingten Orientierungsstrukturen und familialen Beziehungsdynamiken in Familien, in denen die Kinder das Phänomen der sogenannten ‚Bildungsvererbung‘ überwinden. Es zeigt sich, dass sich ein Bildungsaufstieg immer im Spannungsfeld zwischen Loslösung von der Familie und Bindung an das Herkunftsmilieu bewegt und einen Sozialisationsprozess in alternativen sozialen Wirklichkeiten bedeutet.. In dieser Studie werden familiale Figurationen herausgearbeitet, die vor diesem Hintergrund Bildungsressourcen begründen oder auch Umstände, die im Prozess des Bildungsaufstiegs der biografischen oder familialen Bearbeitung bedürfen.

Bildungsaufstiege an Waldorfschulen: Rekonstruktionen erfolgreicher Bildungsverläufe aus biographischer Perspektive (Schule und Gesellschaft #50)

by Christiane Adam

Welche Erfahrungen machen Schüler*innen im Rahmen eines Bildungsaufstiegs an Waldorfschulen und welche Bedeutungen haben diese für ihre gesamte Biographie? Inwiefern kann die Waldorfschule als reformpädagogische Schule einen Raum für Bildungsaufstiege eröffnen? Diese beiden Fragen stehen im Zentrum dieser Studie zu intergenerationalen Bildungsaufstiegen an Waldorfschulen, die biographieanalytisch und sinnrekonstruktiv die Lebensverläufe von ehemaligen Waldorfschüler*innen untersucht. Die Autorin analysiert, wie die Waldorfschule als Sozialisations- und Bildungsraum von Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern erlebt wurde. Neben der Rekonstruktion von subjektiven Sinnsetzungen und damit verbundenen Identitätskonstruktionen werden schulische Möglichkeitsräume betrachtet. Damit wird nach den Chancen und Risiken der Waldorfschule für Bildungsverläufe von Kindern aus nicht-akademischen Elternhäusern gefragt und die schulischen Strukturbedingungen in den Blick genommen. Die Studie stellt einen Beitrag zur Forschung über Reform- und Alternativschulen dar, darüber hinaus ist sie im Feld der Schülerbiographieforschung und der qualitativen Forschung zur Bildungs- und sozialen Ungleichheit angesiedelt.

Bildungscoaching: Theorie und Praxis

by Gabriele Matthes Henriette Garczorz

Mit Bildungscoaching tritt seit einigen Jahren ein neues Coachingformat auf. Der Nutzen wird von Bildungsorganisationen und Teilnehmern an Bildungsprozessen zunehmend wahrgenommen. Die Vielfalt der Angebote wächst beständig. Es gibt verschiedene Ansätze zur Professionalisierung, indes keine verbindlichen Standards oder Evaluationsinstrumente. Anhand von wissenschaftlichen Hintergrundrecherchen, Fallbeispielen und Konzepten aus der Praxis sowie einer Befragung von Bildungscoaches bietet das Buch interessierten Lesern einen Überblick und eine Orientierungshilfe über die weite Landschaft des Bildungscoachings.

Bildungsdokumentation in Kindertageseinrichtungen: Prozessorientierte Verfahren der Dokumentation von Bildung und Entwicklung

by Helen Knauf

Die Dokumentation von Bildung und Entwicklung der Kinder ist heute ein wichtiger Teil der Bildungsarbeit in Kindertageseinrichtungen. Das vorliegende Buch systematisiert auf Basis der aktuellen empirischen Forschung das Thema Bildungsdokumentation. Nach der Analyse verschiedenerer pädagogischer Begründungen von Dokumentation werden die Formen der Bildungsdokumentation in Theorie und empirischer Praxis vorgestellt und kritisch diskutiert: Portfolio, Lerngeschichten, Bildungsdokumentation im Raum, Projektdokumentation und digitale Bildungsdokumentation. Bildungsdokumentation wird dabei im Spannungsfeld zwischen einem sozialkonstruktivistischen Bildungsverständnis einerseits und einer diagnostischen Förderlogik andererseits diskutiert. Das Buch versteht sich als Beitrag zu einer pädagogisch orientierten Kindheitsforschung, die auch zur Reflexion und Verbesserung der pädagogischen Praxis beitragen möchte.

Bildungserfahrungen an Waldorfschulen: Empirische Studie zu Schulqualität und Lernerfahrungen

by Heiner Barz Dirk Randoll Sylva Liebenwein

'Erziehung zur Freiheit' ist der hohe Anspruch der Waldorfpädagogik. Wie aber wird dies von den Schülerinnen und Schülern an Waldorfschulen erfahren? Wie bewerten sie und ihre Eltern den Unterricht und das Schulklima? Diese Band dokumentiert die Ergebnisse einer ersten umfassenden empirischen Studie und beschreibt eine empirisch-wissenschaftliche Basis für die weitere Diskussion der Vor- und Nachteile der Montesorischulen und deren reformpädagogischen Konzepten.

Bildungserfahrungen geflüchteter Adoleszenter an einer Waldorfschule (Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion #27)

by Larissa Beckel

Im vorliegenden Band geht es um die Erfahrungen junger Geflüchteter an einer Waldorfschule. Insbesondere für neu migrierte und geflüchtete Kinder und Jugendliche besteht ein hohes Risiko, in gering qualifizierende Bildungsgänge des deutschen Bildungssystems eingruppiert zu werden, wodurch ein Bildungsaufstieg und gesellschaftliche Partizipation stark erschwert werden. Das empirische Projekt zeigt anhand von Fallbeispielen minderjähriger unbegleiteter Geflüchteter, welche Faktoren zu mehr Bildungsgerechtigkeit insbesondere für Schüler*innen mit Fluchtgeschichte beitragen können. Die methodische Grundlage bildet die qualitativ-rekonstruktive Sozialforschung.

Bildungserträge atypischer Bildungsverläufe in Deutschland: Divergenzen nichtmonetärer und monetärer Erträge durch unterschiedliche Bildungswege

by Christian Meißner

Ob Personen mit atypischen Verläufen durch das schulische Bildungssystem unterschiedlich hohe Bildungserträge von Personen mit typischen Bildungsverläufen erzielen, untersucht das vorliegende Buch für verschiedene Bildungs- und Lebensetappen anhand multivariater Vergleiche für nichtmonetäre und monetäre Ertragsvariablen. Hierzu werden Bildungsverläufe von mehr als 41.000 Personen aus drei Startkohorten des Nationalen Bildungspanels aufbereitet und typisiert. Dies verschafft eine repräsentative Datenbasis für die Quantifizierung atypischer schulischer Bildungsverläufe in der Sekundarstufe sowie bei Studienstart und nach Beginn der Erwerbstätigkeit. Die Analysen identifizieren statistisch bedeutsame Divergenzen in nichtmonetären und monetären Erträgen mit kurz-, mittel- und langfristigem Abstand zu atypischen Wechseln während des schulischen Bildungsverlaufs. Kurz- und mittelfristig zeigen sich Einflüsse auf die Lebenszufriedenheit und erreichte Abschlüsse. Monetäre Unterschiede sind für Personen mit atypischen Verläufen auch langfristig nachweisbar, wie z. B. für ihren erreichten beruflichen Status.

Bildungsethik: Zur normativen Dimension pädagogischer Praxis (Diversität und Bildung im digitalen Zeitalter)

by David Kergel

Der Band leistet eine bildungstheoretische Darstellung und empirische Öffnung von Bildungsethik für die pädagogische Praxis. Dabei bezeichnet Bildungsethik die Perspektivierung von Bildung nach ethischen Aspekten. Bildungstheoretische Überlegungen zur Ethik werden in die Handlungsfelder pädagogischer Praxis überführt. Im Sinne des interdisziplinären Forschungsansatzes der integrativen Bildungsforschung wird mit der Bildungsethik eine empirische Öffnung normativer Ethik geleistet. Die Werteorientierung pädagogischer Praxis erfährt durch das Modell der Bildungsethik eine wissenschaftliche Fundierung.

Bildungsfinanzierung und Bildungsgerechtigkeit: Der Sozialraum als Indikator für eine bedarfsgerechte Finanzierung von Kindertageseinrichtungen? (Educational Governance #24)

by Nina Hogrebe

Die Allokation von Ressourcen für die Erfüllung des Bildungsauftrages von Kindertageseinrichtungen ist Bestandteil einer politischen Regulierung von Rahmenbedingungen der pädagogischen Praxis - und mithin Teil der Educational Governance. Auf der Suche nach geeigneten Handlungsstrategien zum Abbau bestehender Bildungsdisparitäten ist der frühkindliche Bildungsbereich zunehmend in den Fokus der Auseinandersetzungen gerückt. Diese Studie untersucht das Verhältnis von Bildungsfinanzierung als politisch-administratives Steuerungsinstrument und Bildungsgerechtigkeit als zentrale pädagogische Leitkategorie frühkindlicher Bildung. Im Fokus steht die Frage, ob eine am Sozialraum orientierte Finanzierung von Kindertageseinrichtungen ein Instrument zur Erreichung einer Bildungsgerechtigkeit sein kann.

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