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Soziale Arbeit in guter Gesellschaft (Kritische Erziehungs- und Bildungswissenschaft)

by Rita Braches-Chyrek Heinz Sünker

Das Buch nimmt historisch-systematische Diskursbestimmungen in der Sozialen Arbeit als Disziplin und Profession vor. Die Voraussetzungen und Bedingungen für eine Soziale Arbeit, die sich ihrer politisch-gesellschaftlichen Verortung bewusst ist, haben sich aufgrund des Gestaltwandels hegemonialer Auseinandersetzungen im Kapitalismus in den letzten Jahrzehnten wesentlich geändert. Um zu begründeten Vorstellungen von „guter Gesellschaft“ zu gelangen, werden die Anfänge materialistischer Gesellschaftsanalyse und -kritik leitmotivisch aufgenommen und weiterentwickelt, damit eine zeit- wie gegenstandsangemessene Analyse für Klassenverhältnisse wie soziale Probleme und eine emanzipatorische Veränderungsperspektive entwickelt werden kann.

Soziale Arbeit in ländlichen Räumen

by Ina Hermann-Stietz Leonie Wagner Stefanie Debiel Gerhard Litges Swantje Penke Alexandra Engel

Soziale Arbeit in ländlichen Räumen ist mit spezifischen Rahmenbedingungen und Herausforderungen konfrontiert. Dabei geht es u.a. um Angebotsdichte und Erreichbarkeit, Netzwerkbildung, Anonymität, verstärkte Abwanderung insbesondere aus peripheren Räumen, politische Strukturen oder Fragen von Zugehörigkeit. Forschungen und Konzepte zur Sozialen Arbeit in ländlichen Räumen sind jedoch Deutschland rar. In diesem Buch wird Soziale Arbeit in ländlichen Räumen historisch, theoretisch und organisatorisch betrachtet. Ziel ist es, eine Verständigung über spezifische Anforderungen an Soziale Arbeit in ländlichen Räumen zu finden und Hinweise und Anregungen für eine gelingende Praxis zu geben.

Soziale Arbeit mit alten Menschen: Ein Studienbuch zu Hintergründen, Theorien, Prinzipien und Methoden

by Anne Van Rießen Christian Bleck

Das Studienbuch bietet eine umfassende und differenzierte Einführung in die Grundlagen Sozialer Arbeit mit alten Menschen. Es beleuchtet aktuelle Entwicklungen sowie Hintergründe in Bezug auf die Lebensphase Alter und liefert umfänglich relevantes Wissen zu ausgewählten Theorien, Prinzipien und Methoden der Sozialen Arbeit – jeweils reflektiert für das professionelle Handeln Sozialer Arbeit mit alten Menschen. Für die Identitätsdiskussion und -entwicklung der Sozialen Arbeit mit alten Menschen bietet das Studienbuch vielfältige Impulse der Orientierung für Studierende und Fachkräfte sowie der Positionierung in der Scientific Community.

Soziale Arbeit und Antiziganismus: Dethematisierung und Deproblematisierung gesellschaftlicher Machtverhältnisse (Pädagogische Professionalität und Migrationsdiskurse)

by Carina Beck

In der empirischen Analyse von Gruppendiskussionen mit Sozialarbeitenden wird deutlich, dass durch vorherrschende Dethematisierung und Deproblematisierung antiziganistischer Machtverhältnisse in der Sozialen Arbeit diskriminierende Strukturen verfestigt werden. Obwohl Antiziganismus als spezielle Art des Rassismus bereits seit Jahrhunderten in Europa und darüber hinaus verbreitet ist, wurde der Umgang damit in der Praxis Sozialarbeitender bisher kaum erforscht. Dabei werden von Antiziganismus Betroffene in der stereotypen Vorstellung einer fehlenden Anpassung an gesellschaftliche Normen und dem Konstatieren von Unterstützungsbedarfen immer wieder zu Fällen Sozialer Arbeit

Soziale Arbeit und Prostitution

by Martin Albert Julia Wege

Prostitution stellt einen tabuisierten Randbereich der Gesellschaft dar, über den kaum fundierte Informationen und wissenschaftliche Erkenntnisse vorliegen. Frauen, welche in der Prostitution tätig sind, haben mit gesellschaftlichen Vorurteilen, sozialen Diskriminierungen und rechtlichen Benachteiligungen zu kämpfen und benötigen insofern eine spezifische Beratung und niederschwellige Angebote. Soziale Arbeit weist eine lange Tradition in der Einzelfallhilfe dieser Zielgruppe auf und setzt sich für die Rechte und Würde der Frauen ein. Der Band gibt aus der Sichtweise der professionellen Sozialen Arbeit einen Überblick über die Komplexität des Handlungsfeldes Prostitution und stellt theoretische und methodische Ansätze vor.

Soziale Arbeit und gesellschaftliche Transformation zwischen Exklusion und Inklusion: Analysen und Perspektiven

by David Kergel Mehmet Kart Bärbel Schomers Boris Friele Jens Rieger Katrin Sen Martin Staats Patrick Trotzke

Der Band leistet eine theoretisch fundierte und praxisnahe Perspektivierung sozio-technischer Transformationsprozesse im Bereich Sozialer Arbeit. Dabei stehen die Inklusionspotentiale sowie die Exklusionsdynamiken im Fokus, die sich aus den sozio-technischen Transformationsprozessen ergeben. Auch wenn der Analysefokus den Paradigmen der Sozialen Arbeit verpflichtet ist, sind diese Analysen weit über die Soziale Arbeit hinaus relevant: Als Form ethischer Praxis bietet Soziale Arbeit die Möglichkeit, alternative soziale Praktiken in einer zunehmend diversen Gesellschaft zu erproben, zu reflektieren und in breitere gesellschaftliche Kontexte zu stellen.

Soziale Arbeit und institutionelle Räume: Explorative Zugänge (Sozialraumforschung und Sozialraumarbeit #18)

by Marc Diebäcker Christian Reutlinger

Angebote Sozialer Arbeit werden selten auf Basis ihres institutionellen Kontextes reflektiert. Mittels einer räumlichen Perspektive eröffnen die Beiträge besondere Sichtweisen auf Bedarfe von Klient*innen, fachliches Arbeiten des Personals und vielschichtige soziale Beziehungen ‚vor Ort‘. Anhand explorativer Fallstudien aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern Sozialer Arbeit werden soziale Ordnungen im Inneren der Einrichtungen rekonstruiert, die auf territoriale und gesellschaftliche Ausschließungsprozesse verweisen. Werden Einrichtungen der Sozialarbeit/Sozialpädagogik als institutionelle Räume gedacht, dann ergeben sich vielfältige neue Aspekte und Impulse, um professionelle Praxen reflexiv weiter zu entwickeln.Der InhaltTheoretische Zugänge zu institutionellen Räumen Sozialer Arbeit • Forschungsperspektive und -programmatik zur Analyse Sozialer Arbeit in institutionellen Räumen • Frauenhaus als Schutzraum • Tageszentrum für wohnungslose Menschen als Abweichungsraum • Wohngemeinschaft von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung • Gebauter und gelebter Raum in der stationären Suchthilfe • Offene Jugendarbeit als raumbildende Praxis • Geschütze Werkstätten als institutionelle Räume • Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde aus sozialräumlicher PerspektiveDie HerausgeberDr. Marc Diebäcker ist Professor an der Fachhochschule Campus Wien.Dr. Christian Reutlinger ist Professor an der FHS St. Gallen und leitet das Kompetenzzentrum Soziale Räume.

Soziale Arbeit weiterdenken: Festschrift für Peter Sommerfeld

by Marcel Krebs Irene Abderhalden

Der vorliegende Band vereinigt Beiträge anlässlich der Pensionierung von Peter Sommerfeld. Sein Wunsch war, dass das Abschiedssymposium nicht primär geprägt sein soll durch Rückblicke auf sein Wirken, sondern dass gemeinsam nach vorne geschaut wird. Deshalb wurde die Veranstaltung unter das Motto «Impulse zum Weiterdenken» gestellt. Aus dem vielfältigen Schaffen von Peter Sommerfeld wurden drei Dimensionen ausgewählt, nämlich Profession und Professionsentwicklung, Wissenschaft der Sozialen Arbeit sowie Politik und Soziale Arbeit. Mit dem Ziel, die Soziale Arbeit weiterzudenken, wurde eine nächste Generation von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen eingeladen, diesen Faden aufzugreifen. So ist ein Band von inspirierenden Beiträgen entstanden, die zeigen, welch großes Potential das Werk von Peter Sommerfeld für die Weiterentwicklung der Soziale Arbeit hat.

Soziale Arbeit, Gerechtigkeit und das gute Leben

by Dieter Röh

Der Capabilities Approach ist derzeit wohl diejenige Theorie mit dem meisten Entwicklungspotential für die Soziale Arbeit, bislang ist dieses Potential jedoch weder national noch international ausgeschöpft. Gerade in Zeiten einer neoliberalen (Sozial-)Politik und einer neosozialen Neuprogrammierung Sozialer Arbeit bedarf es daher einer ethisch aufgeklärten und professionell kompetenten Profession, die in einer zerrissenen Welt das Verhältnis von Subjekten und Gesellschaft definieren und durch Erziehung, Bildung, Einzelfallhilfe und Gruppenarbeit auf der einen Seite und durch Sozialraumgestaltung und Gemeinschaftsbelebung auf der anderen Seite bearbeiten kann.

Soziale Arbeit: Eine elementare Einführung

by Wolfgang Schröer Gunther Graßhoff Anna Renker

Das Lehrbuch ist eine elementare Einführung, die Soziale Arbeit in Kernbegriffen und Gegenständen für das Studium an Hochschulen aufbereitet. In kompakten und gut lesbaren Beiträgen erklären ausgewiesene Fachexpert_innen grundlegende Zugänge und Zusammenhänge. Ziel ist es, Studierenden einen strukturierten Überblick über die Basics des Themenfeldes zu geben und durch weiterführende Hinweise und Vorschläge eine intensivere Bearbeitung zu ermöglichen. Die ausgewählten Themen orientieren sich an gängigen Modulbeschreibungen grundständiger Studiengänge im Sozialwesen. Studierende erhalten gesichertes Grundlagenwissen zu allen relevanten Themen in einem Band und einen optimalen Einstieg in das Studium.

Soziale Armut: Wahrnehmung und Bewältigung von Armut in sozialen Netzwerken (Sozialstrukturanalyse)

by André Knabe

​In diesem Open-Access-Buch wird die subjektive Wahrnehmung und Bewältigung von Armut im Kontext der strukturellen Einbindung der Betroffenen konzeptualisiert und erfasst. In einer reichen Gesellschaft arm zu sein, bedeutet nicht nur ein materielles Problem, sondern auch die Infragestellung der sozialen und gesellschaftlichen Zugehörigkeit der Betroffenen. Um dem zu entgehen, sind die Akteure auf voneinander abgrenzbare Kontexte in ihrem Netzwerk angewiesen, in denen sie Anerkennung und Teilhabe generieren können. Wer in dieser Lage auf sich selbst zurückgeworfen ist, erfährt Armut als die Zerstörung seiner bzw. ihrer Identität als respektables Mitglied der Gesellschaft. Der Kampf gegen die Armut darf daher nicht gegen die Armen geführt werden, sondern muss ein Kampf um Orte und Gelegenheiten sein, an denen wir zeigen können, dass es (auch) auf uns ankommt. Es zeigt sich, dass materielle Knappheit in Abhängigkeit der sozialen Einbindung unterschiedlich wahrgenommen wird. Die Bewältigungschancen verschlechtern sich, je weniger Gelegenheitsstrukturen zur Erreichung von Anerkennung und Teilhabe den Befragten in ihrem sozial-räumlichen Umfeld zur Verfügung stehen.

Soziale Aspekte der Führung: Selbstführung – Fremdführung – Horizontale Beziehungen

by Peter Hennerfeind Barbara Hennerfeind Regina Swoboda

Dieses Buch beschreibt die vielfältigen Facetten der sozialen Kompetenz, welche für erfolgreiche Mitarbeiterführung wesentlich wichtiger und entscheidender ist als die bloße Anwendung von Managementwerkzeugen. Es ist übersichtlich eingeteilt und beginnt als erstem Schritt mit der Selbstführung. Denn nur wer sich selbst ausreichend kennt und versteht, kann mit innerer Sicherheit führen. Darauf aufbauend befassen sich die Autoren mit der Fremdführung – also der Führung von Mitarbeitern – und abschließend mit horizontalen Beziehungen, bei denen ganz besonders der Kunde im Vordergrund steht. Anerkannte Theorien beispielsweise von Peter Drucker oder Fredmund Malik werden einer Analyse unterzogen, um deren meist sehr sachliche Zugänge zum Thema Management und Führung mit den wichtigen sozialen Herangehensweisen zu konfrontieren. Angehende, aber auch bereits erfahrene Führungskräfte finden in diesem Buch ein breites Spektrum an praktischen Informationen und zukunftsfähigen Handlungsanleitungen, um ihre Aufgaben in einer sich ständig ändernden Umgebung effektiv und kompetent zu erfüllen.

Soziale Bewegungen und der Wandel der Wirtschaftseliten in Europa nach 1945

by Stefan Berger Marcel Boldorf

Dieses Buch untersucht den Wandel der sozialen Bewegungen und der Wirtschaftseliten in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. In den Jahren nach 1945 stand Europa vor vielfältigen Herausforderungen, die durch die übergeordnete Frage verbunden waren, wie der Wiederaufbau des Kontinents vonstatten gehen sollte. Für die Mittelmächte lag die Umsetzung in den Händen der alliierten Besatzungsmächte, die den Prozess der Entnazifizierung und den Aufbau einer neuen Wirtschaftsordnung organisierten. In den Ländern, die nicht militärisch besetzt waren, bestand eine tiefe Kluft zwischen den neuen Regierungskräften und den ehemaligen Kollaborateuren. In beiden Fällen übernahmen soziale Bewegungen, die von Antifaschisten auf der linken Seite des politischen Spektrums gebildet wurden, die Aufgabe der gesellschaftlichen Neuordnung. Die Kapitel in diesem Buch untersuchen die Diskurse über die Wirtschaftssysteme und ihre Eliten, die in einer Reihe von europäischen Ländern in den Vordergrund rückten, und decken auf, wer daran beteiligt war, auf welche Widerstände diese sozialen Bewegungen stießen und wie es ihnen im Westen letztlich nicht gelang, einen Wandel herbeizuführen, während der Stalinismus in Osteuropa den Wandel gewaltsam erzwang.

Soziale Diagnostik in der Extremismusprävention – Diagnose, Fallverstehen, Intervention und Wirkungsmessung (Ideologie und Gewalt - Schriften zur Deradikalisierung)

by Annika von Berg Dennis Walkenhorst Gloriett Kargl Maximilian Ruf

Band 2 der Reihe Ideologie und Gewalt widmet sich praxisnah dem Thema der sozialen Diagnostik aus einer wissenschaftlichen Perspektive und nimmt dabei den diagnostischen Kreislauf von Fallverstehen bis Fallabschluss sowie die damit verbundenen Handlungsschritte in den Fokus. Soziale Diagnostik wird im Rahmen dieses Bandes als pädagogische Alternative zum sicherheitsbehördlichen Risk Assessment in der Distanzierungsarbeit besprochen. Die Autor*innen führen in die soziale Diagnostik in der Sozialen Arbeit ein und unternehmen dabei eine Übertragung der Verfahren und Möglichkeiten sozialer Diagnostik auf den besonderen Anwendungsbereich der Extremismusprävention bzw. Distanzierungsarbeit.

Soziale Differenz in Bildungsplänen für die Kindertagesbetreuung

by Sarah Meyer

Sarah Meyer untersucht, wie die Bildungspläne für die Kindertagesbetreuung in Deutschland soziale Differenz thematisieren und mit pädagogischer Bedeutung ausstatten. Dabei werden Bildungspläne als Dokumente bildungspolitischer Kommunikation und „Schauplatz“ bildungsbezogener Reformbestrebungen verstanden. Anhand einer qualitativ-rekonstruktiven Dokumentenanalyse mit integrierter Argumentations-, Agency- und Bildanalyse wird aufgezeigt, wie fachliche Wissensangebote mit bildungspolitischen Ziel- und Idealvorstellungen verstrickt sind. Damit leistet die Autorin einen kritischen Beitrag zum frühpädagogischen Differenzdiskurs an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, pädagogischer Praxis und Bildungspolitik.

Soziale Differenz und Reifizierung: Theoretische Zugänge und forschungspraktische Bearbeitungen (Studien zur Schul- und Bildungsforschung #85)

by Katrin Kotzyba Patrick Leinhos Matthias Völcker Sabine Gabriel Dominique Matthes Karina Meyer

Aktuell erfahren Fragen (schulbezogener) sozialer Ungleichheiten in den Sozialwissenschaften breite Aufmerksamkeit. Dabei findet eine kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit zugrundeliegenden differenzbezogenen Konstruktionsprozessen zum einen jedoch bislang vor allem in qualitativ-rekonstruktiv geprägten Forschungszusammenhängen statt. Zum anderen bleibt die Erforschung differenzbezogener Phänomene mit Fragen nach potentiellen Zusammenhängen von Differenz-(Re‑)Konstruktion auf gesellschaftlicher und institutioneller Ebene ebenso wie auf Ebene der untersuchten Akteur*innen sowie der Forschenden selbst oft auf einzelne Teilbereiche beschränkt. Der Band widmet sich der Frage, welches Erkenntnispotential mit der kritischen Reflexion sozialer Differenzierungen und Reifizierungen im Forschungsprozess verbunden ist und vereint hierzu Beiträge aus unterschiedlichen Kontexten der empirischen Sozial- und Bildungsforschung.

Soziale Digitalisierung: Perspektiven zu den Schnittstellen von Technik und Gesellschaft (Perspektiven der Sozialpolitik)

by Christian Erfurth Michael Opielka

Dieses Open-Access-Buch präsentiert innovative Ideen und Lösungsansätze, um die Potenziale Sozialer Digitalisierung gewinnbringend zu nutzen, insbesondere im Kontext der vier Dimensionen Housing, Working, Living und Caring/Supporting. Dabei werden nicht nur strategische Herausforderungen diskutiert, sondern auch neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Hochschulen erkundet und Best-Practice-Beispiele vorgestellt. Ein besonderer Fokus liegt auf der Schnittstelle zwischen Technologie und Gesellschaft. Auch konzeptionelle und organisatorische Herausforderungen wie Finanzierung, Lehre und Transfer stehen auf der Agenda. Weitere Themen umfassen Strategien zur transdisziplinären Zusammenarbeit mit verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren sowie die Bewertung von Wirkungen und Erfolgskriterien.

Soziale Herkunft und mathematisches Modellieren: Modellierungsprozesse sozial benachteiligter und begünstigter Schüler:innen (Studien zur theoretischen und empirischen Forschung in der Mathematikdidaktik)

by Ilja Ay

Soziale Ungleichheit im Bildungswesen stellt eine wesentliche Herausforderung moderner Gesellschaften dar. Zusammenhänge zwischen der sozialen Herkunft von Schüler:innen und ihrer Mathematikleistung können statistisch vielfach nachgewiesen werden. Ebenso legen zahlreiche Studien nahe, dass das System Schule dazu tendiert, die außerschulischen Handlungslogiken sozial benachteiligter Personen als defizitärer einzustufen. Gerade beim Umgang mit Modellierungsaufgaben, d.h. realitätsnahen und offenen Problemen, können die außerschulischen Logiken von Schüler:innen wirksam werden. Die Bedeutung mathematischen Modellierens für soziale Ungleichheit wird dabei in der Literatur kontrovers diskutiert. Diese qualitativ angelegte Forschungsstudie untersucht auf Grundlage von Bourdieus Konzepten Mechanismen sozialer Ungleichheit beim Modellieren aus einer bildungssoziologischen Perspektive, die die Verfügbarkeit von Ressourcen und die häusliche Sozialisation von Schüler:innen in den Blick nimmt. Diskutiert werden Auffälligkeiten, die sich beim Bearbeiten von Modellierungsaufgaben bei Schüler:innen unterschiedlicher sozialer Herkunft zeigen. Damit soll insgesamt ein Beitrag dazu geleistet werden, Herausforderungen und Potentiale mathematischen Modellierens für einen sozial gerechteren Unterricht zu diskutieren.

Soziale Identität und schulische Transition

by Ulrike Schaupp

Soziale Identität zeichnet sich durch das Bewusstsein der Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppierung und deren positive Wertschätzung aus. Sie entscheidet über das soziale Miteinander in unseren Schulklassen - und über das Gelingen von Bildung. Eine wichtige Bildungsschnittstelle mit massiven Auswirkungen auf Schülerbiographien ist die schulische Transition von der Primar- in die Sekundarstufe. Bislang gelten Eltern und Lehrkräfte als wichtige Faktoren. Ulrike Schaupp setzt sich mit Identität und Sozialer Identität auseinander. Sie untersucht und belegt empirisch den Einfluss der Gleichaltrigen auf den schulischen Übergang am Konzept der Sozialen Identität.

Soziale Inklusion

by Carola Kuhlmann Hans-Jürgen Balz Benjamin Benz

Der Inklusionsbegriff hat sich im Spannungsfeld von Integration, Partizipation und Gleichstellung zu positionieren, um an fachliche Diskurse anzuschließen und gleichzeitig das Neue und Andere in der Idee der Inklusion herauszuarbeiten. Wichtig sind neben der konzeptuellen Klarheit die Transformation in methodische Grundsätze und konkretes Handeln der psychosozialen Fachkräfte. Das Buch lotet kritisch würdigend, wissenschaftlich reflektiert und praktisch handlungsorientiert den Stellenwert und die Implikationen von Inklusion für die Arbeit im Sozialwesen aus.

Soziale Inklusion an Schulen in Nordrhein-Westfalen: Eine netzwerkanalytische Untersuchung sozialer Beziehungen in Schulklassen

by Marcel Dick

Mit der Ratifizierung des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Jahr 2009 verpflichtete sich die Bundesrepublik Deutschland zu einem inklusiven Bildungssystem. Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SFB) wurde dadurch das Recht auf den Zugang zu einer Regelschule zugesprochen. Trotz Bemühungen, Maßnahmen und Beschlüssen zeigen sich fortwährend starke Beharrungskräfte in Politik und Gesellschaft, welche sich letztlich auch auf das Bildungssystem auswirken. Ausgehend von einem Forschungsinteresse, welches die soziale Inklusion von Schüler*innen mit SFB adressiert, untersucht der Band die sozialen Beziehungsnetzwerke – positiv wie negativ – von Schüler*innen in inklusiven Schulklassen. Hierbei kommen explizit netzwerkanalytische Verfahren und Modelle zum Einsatz, was in der Forschungslandschaft zur sozialen Inklusion von Schüler*innen mit SFB bisher eine methodische Leerstelle und ein Desiderat darstellt.

Soziale Innovation durch die UN-Behindertenrechtskonvention: Fallanalyse einer kommunalen Inklusionsplanung (Beiträge zur Teilhabeforschung)

by Matthias Kempf

Seit der Ratifizierung des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) in Deutschland (2009) werden auf unterschiedlichen Ebenen und in vielen Organisationen Maßnahmen zur Umsetzung dieser Rechte durchgeführt. Ein so langanhaltendes und gesellschaftlich breit wirksames Interesse ist für ein Menschenrechtsdokument ungewöhnlich und spiegelt sein Innovationspotential wider. Neben Aktionsplänen auf Ebene des Bundes und der Länder haben auch viele Kommunen Planungen mit dem Ziel der Verbesserung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen durchgeführt. Die Untersuchung solcher Prozesse erscheint aus mehreren Gründen gewinnbringend: Sie greifen die Verpflichtung zur Umsetzung (Art. 4) auf und versuchen in einem überschaubaren Raum konkrete Veränderungen anzustoßen. Gleichzeitig werden hier Regelungen von höheren Ebenen (z.B. im Unterstützungssystem) so wirksam, dass ihre Auswirkungen auf das Ermöglichen oder Behindern von Teilhabe erfasst werden können. Zudem kann auch das planerische Vorgehen dahingehend untersucht werden, inwieweit es perspektivisch zur Umsetzung der UN-BRK beiträgt. Die Analyse eines dynamischen Planungsprozesses führt zu Hinweisen für die Weiterentwicklung der theoretischen Ansätze zum Verständnis von Veränderungen und der Durchführung von Inklusionsplanungsprozessen.

Soziale Innovation im Kontext: Beiträge zur Konturierung eines unscharfen Konzepts (Zukunft und Forschung)

by Markus Pausch Elmar Schüll Heiko Berner Martin Lu Kolbinger

Der vorliegende Sammelband leistet einen Beitrag zur Konturierung des Konzepts sozialer Innovationen. Das große Interesse, das sozialen Innovationen schon seit einigen Jahren entgegengebracht wird, hat bislang nicht zu einem einheitlichen Begriffsverständnis geführt. Die Beiträge reflektieren die Vielseitigkeit und Vielschichtigkeit sozialer Innovationen und zeigen deren Facettenreichtum und Relevanz für verschiedene Handlungsfelder und Themengebiete. Sie bringen aber auch auf den Punkt, was soziale Innovationen im Kern ausmacht, und beugen so einer Verwässerung und Vereinnahmung des Begriffs vor. Die zwölf Beiträge sind zu drei thematischen Buchteilen gruppiert: Konzeptionelle Aspekte sozialer Innovation, Soziale Innovation und gesellschaftliche Teilhabe sowie Institutionelle, organisatorische und räumliche Aspekte sozialer Innovation.Der Sammelband wendet sich an Dozierende und Studierende der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, an Führungskräfte in sozialen Organisationen, Angehörige der öffentlichen Verwaltung sowie Innovationsmanager*innen.​

Soziale Innovationen in Deutschland

by Hartmut Kopf Susan Müller Dominik Rüede Kathrin Lurtz Peter Russo

Für die Lösung komplexer, gesellschaftlicher Herausforderungen sind soziale Innovationen von enormer Bedeutung. In dem Herausgeberband kommen 18 Sozialinnovatoren zu Wort, deren Lösungen eine der folgenden 5 gesellschaftlichen Herausforderungen adressieren: Langzeitarbeitslosigkeit, Bildungsgerechtigkeit, Ressourcenverbrauch, Zivilisationskrankheiten und Fachkräftemangel. Die Sozialinnovatoren erklären anschaulich, wie ihre sozialen Innovationen funktionieren. Der Herausgeberband soll das Thema ,,Soziale Innovation" bekannter machen und als Wissensquelle für (zukünftige) Sozialinnovatoren dienen. Entstanden ist dieser Herausgeberband im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojektes ,,Soziale Innovationen in Deutschland".

Soziale Innovationen in der Führung: Potenziale freisetzen durch Partizipation und Vertrauen

by Andreas Hertel Michael Zirkler Jeanette Herzog

<p>Soziale Innovationen in der Führung sind heute wichtiger als je zuvor. Wer effektive und nachhaltige Kooperationen in Organisationen sicherstellen möchte, muss auf zwei Bühnen spielen. Es gilt individuelle Selbstentfaltung zu ermöglichen und gleichzeitig die Gemeinschaft zu fördern. Der Weg in die Arbeitswelt der Zukunft führt über die parallele Entfaltung individueller und kollektiver Potenziale. So können Unternehmen ihre Leistungsziele erreichen und gleichzeitig soziale Verantwortung wahrnehmen. <p> <p>Das Buch führt ein potenzialfokussiertes Diagnose- und Entwicklungsmodell ein und zeigt anhand von zwei konkreten Fällen aus der Praxis sowohl Chancen als auch Grenzen von sozialen Innovationen in der Führung auf. Es fokussiert dabei auf bewährte Konzepte wie Vertrauen und Partizipation, die im unternehmerischen Kontext eine neue Bedeutung erhalten. Führungskräfte, Organisationsentwickler:innen und andere interessierte Praktiker:innen finden Handlungsimpulse zur Gestaltung von innovativen, partizipativen und vertrauensvollen Führungskulturen.<p>

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