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„Sounds like a real man to me“ – Populäre Kultur, Musik und Männlichkeit (Geschlecht und Gesellschaft #69)
by Florian Heesch Laura Patrizia FleischerIn populärer Kultur ist Männlichkeit ein vielschichtiges Thema – hörbar und sichtbar in Sounds, Performances, Medien, Moden, Biographien, Szenen und (Selbst-)Inszenierungen. Was ist Männlichkeit? Zu dieser nicht (mehr) eindeutig zu beantwortenden Frage liefern populäre Musiken, Medien und Szenen diverse Aussagen und Darstellungen, mal eher traditionell, mal eher transgressiv, wobei sich durch Hautfarbe, sexuelle Orientierung, Herkunft oder Behinderung jeweils Bedeutungsverschiebungen ergeben. Anhand vielfältiger populärkultureller Phänomene bietet der Sammelband facettenreiche Einblicke in die aktuelle Männlichkeitsforschung der Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften.
„Theorie“ im Schulfach Sport: Eine rekonstruktive Studie zur fachkulturellen Bedeutsamkeit von Theorieanteilen im Sportunterricht (Bildung und Sport #37)
by Lara StammDie Sonderrolle des Faches Sport im Fächerkanon ist u. a. auf die Frage nach der Relationierung von Theorie- und Praxisanteilen zurückzuführen. In der vorliegenden Studie wird unter (fach-)kultur- und praxistheoretischen Prämissen dokumentarisch der Frage nachgegangen, welche fachkulturelle Bedeutsamkeit den Theorieanteilen im Fach aus Sicht der Akteurinnen und Akteure zukommt. Neben fünf Orientierungstypen werden auch drei Metiers (re-)konstruiert, die in ihrer Summe als Kontinuum einer Sport-Fachkultur ausgedeutet werden. Die Arbeit markiert damit Grenzen zwischen der Schul-, Fachkultur- und Unterrichtsforschung und liefert Impulse für deren Weiterentwicklung in der Sportpädagogik in praxeologischer und diskurstheoretischer Hinsicht.
„Versteh mich nicht zu schnell“ – Achtsames Arbeiten mit geflüchteten Menschen
by Katharina WitteDieses Buch bietet Ehrenamtlichen und beruflich Tätigen im Arbeitsfeld geflüchteter Menschen wertvolles Orientierungs- und Beratungswissen für die Praxis. Der Leser profitiert von der langjährigen Erfahrung der Autorin als Supervisorin und von ihren unterschiedlichen Zugängen zum Kontext Flucht. Das Buch setzt sich mit der Angst vor dem Fremden auseinander, aber auch mit der Entdeckung des Fremden in uns selbst. Es soll Mut machen, Fragen zu stellen, und so Ängste in Neugier und Selbstbewusstsein umwandeln. Zahlreiche Fallbeispiele, Methoden und Wissensbausteine dienen als konkrete Arbeitshilfe und unterstützen bei der Reflexion der eigenen Arbeit.
„Wer wird nicht einen Klopstock loben?“: Friedrich Gottlieb Klopstocks poetische Innovationen und ihre produktive Rezeption (Abhandlungen zur Literaturwissenschaft)
by Alexander Nebrig Lutz HagestedtFriedrich Gottlieb Klopstock (1724–1803) war in der Mitte des 18. Jahrhunderts die zentrale Figur der deutschen Poesie. Er revolutionierte Theorie und Praxis des Verses, wertete die Position von Schriftstellerinnen und Schriftstellern im Literaturbetrieb auf, schrieb das wichtigste Epos des 18. Jahrhunderts und ist mit seinen Oden und Gedichten für Lyrikerinnen und Lyriker weiterhin mustergültig und stilbildend. Die 26 richtungsweisenden Beiträge der internationalen Quedlinburger Konferenz, die im 300. Jubiläumsjahr Klopstocks erscheinen, diskutieren die innovative Leistung dieser Dichterpersönlichkeit sowie die facettenreiche und vielseitige Rezeption seiner Werke.
„Wie statt Was“ – Mit Methodenkompetenz Aufgaben effizient und erfolgreich managen
by Jürgen NowoczinIm heutigen Business scheitern gute Ideen oder Lösungsansätze häufig nicht an fehlendem Wissen, sondern dem Mangel an Methoden-Knowhow oder mangelnder Umsetzungskompetenz. Dieses praxisbezogene Kompendium der wichtigsten Management-Tools schafft Abhilfe und zeigt auf, welche Methode für eine bestimmte Aufgabe oder zur Lösung eines bestimmten Problems sinnvoll und nützlich ist.Das Buch präsentiert einen kompakten Überblick der gängigen Arbeits- und Prozessmethoden und gibt konkrete Hinweise für den praktischen Einsatz. Die ausgewählten Tools basieren auf langjähriger Erfahrung und sind geeignet für die täglichen Managementaufgaben. Methodenkompetenz nutzt die Potenziale der Mitarbeitenden, ermöglicht ein strukturiertes und zielgerichtetes Vorgehen und stärkt die Handlungskompetenz.In Videoclips, die durch die SN More Media App abgespielt werden können, werden einige Methoden vertiefend erklärt. Für einen Teil der vorgestellten Methoden gibt es Arbeitskarten und Handouts zum kostenlosen Download.Der InhaltKompetenzen im WandelTechnische Methoden Prozessorientierte MethodenKommunikative MethodenEinführung und Begleitung im Unternehmen
„als wären wir geschichtslos“: Das Geschichtstheater bei Elfriede Jelinek (Abhandlungen zur Literaturwissenschaft)
by Anna LenzDieses Buch interpretiert die Themen Geschichte, Subjektivität und Verantwortung im Theater Elfriede Jelineks. Jelinek ergründet dramatische und historische Deutungskonventionen, greift sie aber gleichzeitig immer wieder und auch kritisch auf (Figur, Subjektivität, Geschichte). Eine Auseinandersetzung mit europäischer Geistesgeschichte (u. a. Hegel, Hölderlin, Freud) ist zentral, um sich auf sie zu beziehen, sie zu hinterfragen und sich auch von ihr abzuwenden. Die Arbeit analysiert fünf Stücke, darunter „Wolken.Heim.“ und „Am Königsweg“, und beleuchtet historische und subjekttheoretische Brüche sowie Genderaspekte in Jelineks Geschichtstheater.
„beängstigend und wunderbar zugleich“: Erschütternde Ereignisse und die Religionsaffinität der Neuen Erlebnisweise (pop.religion: lebensstil – kultur – theologie)
by Mirjam StahlDer Begriff der Erschütterung hat Hochkonjunktur, wenn es gilt, eine Reaktion auf Ereignisse wie (Terror-)Anschläge, Gewaltakte, Krisen und (Natur-)Katastrophen zu artikulieren. Die Reaktion auf derartige Ereignisse ist jedoch keine unmittelbare. Es sind nicht die Gräuel selbst, auf die wir reagieren – wir reagieren auf das medial vermittelte Bild dieser Gräuel. Es gibt jedoch auch Personen, die neben dem Abstoßenden, neben dem Erschütternden, noch etwas Anderes zu sehen vermögen. Von Ästhetik, Kunst, Schönheit, Faszination und Anziehungskraft ist die Rede – doch niemals allein, sondern gerade im Kontrast zu eben jener Erschütterung. Der vorliegende Band rückt dieses kontrastharmonische Erleben wieder in den Fokus theologischen Denkens und Arbeitens. Dabei erweist sich Susan Sontags Erschließungsfigur der Neuen Erlebnisweise als höchst anschlussfähig an theologische Entwürfe des frühen 20. Jahrhunderts. Gerade in Zusammenschau eröffnen sie die Möglichkeit, dem theologischen Potential der Neuen Erlebnisweise im Allgemeinen und der neueren Gräuelbilder im Speziellen gewahr zu werden.
„jetzt kommen andre Zeiten angerückt“: Schriftstellerinnen der Romantik (Neue Romantikforschung #1)
by Martina WernliSie schrieben Romane, Erzählungen und Gedichte, sie übersetzten, pflegten umfangreichreiche Briefwechsel und verfassten philosophische Aphorismen: die Schriftstellerinnen der Romantik. Diese Aufsatzsammlung führt die Bestrebungen fort, die Werke der Romantikerinnen neu zu lesen. Wiederzuentdecken gibt es in diesem Band u.a. Benedikte Naubert, Dorothea Veit/Schlegel, Henriette Herz, Johanna Schopenhauer, Helmina von Chézy, Sophie Mereau, Henriette Schubart, Rahel Levin Varnhagen, Caroline de la Motte Fouqué, Jane Austen, Königin Luise, Bettina von Arnim, Adele Schopenhauer, Therese von Jakob-Robinson sowie Dorothea Tieck.
〈Deutscher Empirismus〉: Studien zur Philosophie im deutschsprachigen Raum 1830-1930 (Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis #24)
by Christian DamböckZiel dieser Arbeit ist die Rehabilitierung einer vergessenen Tradition der deutschsprachigen Philosophie des Jahrhunderts von etwa 1830 bis 1930. Das Buch versteht sich als Beitrag zur Geschichte der Philosophie und der Wissenschaftstheorie im deutschsprachigen Raum im neunzehnten und fr#65533;hen zwanzigsten Jahrhundert. Die hier 〈deutscher Empirismus〉 genannte Tradition umfasst als Schl#65533;sselfiguren Wilhelm Dilthey und Hermann Cohen. Das Empirische am 〈deutschen Empirismus〉 liegt nicht in den ,,Sinnesdaten", sondern im abstrakten Bereich von Geist und Kultur. Die wissenschaftlichen Disziplinen auf die sich 〈deutsche Empiristen〉 st#65533;tzen sind prim#65533;r (wenn auch ohne Ausklammerung der f#65533;r die theoretische Philosophie grundlegend wichtigen Naturwissenschaften) die Geisteswissenschaften. Das zeigt sich insbesondere in der von den hier diskutierten Autoren vorangetriebenen geisteswissenschaftlichen Grundlagendisziplin der 〈beschreibenden Psychologie〉. Theoretische Philosophie dient im 〈deutschen Empirismus〉 stets bestimmten praktischen (ethischen, #65533;sthetischen und politischen) Zielsetzungen und erh#65533;lt nur dadurch ihre Rechtfertigung. Rudolf Carnap passt insofern in dieses Bild als auch er, vor allem in seinem Fr#65533;hwerk, von Ideen 〈deutscher Empiristen〉 ausgegangen ist. Carnap erlaubt uns zu sehen, wie diese Ideen in einer Zeit des zwanzigsten Jahrhunderts erhalten geblieben sind, in der die Philosophie ansonsten eher ,,auf den eisigen Firnen der Logik ein zur#65533;ckgezogenes Dasein" zu f#65533;hren begann. Lydia Patton: ,,Deutscher Empirismus demonstrates a profound knowledge of nineteenth and early twentieth century philosophy and science. The work promises to inform and to inspire research in the field, and I have little doubt that it will do so. " Massimo Ferrari: ,,Deutscher Empirismus bildet einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der deutschen Philosophie. Es handelt sich um eine sehr eingehende Analyse, die auf ausf#65533;hrlichen Quellenuntersuchungen beruht und zugleich innovative systematische Ans#65533;tze konturiert. " Uljana Feest: ,,Deutscher Empirismus legt eine eigenwillige neue Achse durch die Philosophiegeschichte des deutschsprachigen 19. Jahrhunderts. Entgegen der herrschenden Meinung, dass die deutschsprachige akademische Philosophie in den mittleren 40 Jahren des 19. Jahrhunderts weitgehend zum Erliegen kam und sich erst ab ca. 1870 wieder zu erholen begann, argumentiert Damb#65533;ck, dass ab ca. 1830 im Gegenteil eine vielversprechende, ja ,fortschrittliche' (wenn auch heute weitgehend vergessene), philosophische Tradition entstand. Die Arbeit zeichnet sich durch ein feines Gesp#65533;r f#65533;r die historiographischen Fallstricke des vorgelegten Argumentes aus. Man hat von Anfang an das Gef#65533;hl, es hier mit einem Autoren zu tun zu haben, der den ungeheuren Material- und Detailreichtum der von ihm gew#65533;hlten philosophiehistorischen Epoche souver#65533;n beherrscht. "